
* Wenn wir, dem Lesefluss zuliebe, nur ein Geschlecht nennen, so möchten wir klarstellen, dass immer ausdrücklich alle Geschlechter (m/w/d) gemeint sind.
Wenn Künstliche Intelligenz als Unterstützung in der Personalarbeit eingesetzt werden soll, dann stößt das in vielen Personalabteilungen erstmal auf Ablehnung: Mitarbeiter*innen verstehen nicht, was diese “KI” kann, haben Angst ersetzt zu werden, fürchten überfordernde Umstellungen. Hier ein paar Tipps, wie Du als Personalverantwortliche*r Dein Team an Bord holst, wenn KI-Technologie eingeführt werden soll:
Oft werden große Entscheidungen, wie die Einführung eines KI-Systems, hinter geschlossenen Türen von Führungskräften getroffen. Die direkt in ihrer Arbeit betroffenen Mitarbeiter*innen aber werden oft vor vollendete Tatsachen gestellt. So tun sie sich schwer mit der Umstellung. Erst einmal wird es nämlich mehr Arbeit sein, die gewohnte Routine im zu verlassen und etwas Neues zu lernen.
Unser Tipp: Es muss für jede*n Betroffene*n nachvollziehbar sein, warum eine Veränderung nötig ist. Kommuniziere, was deine Personalabteilung davon hat, hole sie mir der Vision ab. Um Vertrauen zum neuen System zu schaffen ist es auch sehr hilfreich, Kollegen, die mit der KI arbeiten werden, in deren Aufbau und in Entscheidungen mit einzubeziehen.
Erfahrungsgemäß fällt es Personaler*innen schwer, eine KI als ergänzende Beratung anzunehmen. Viele haben Angst, „wegautomatisiert“ zu werden. Insbesondere ist ihnen wichtig, dass die Entscheidungsgewalt letztendlich bei ihnen bleibt. Ein verständlicher Instinkt und ein oberflächlich guter Kompromiss. Es gibt aber schon jetzt (und in Zukunft wird es mehr werden) KI-Systeme, die eigenständig sehr komplexe Entscheidungen treffen können – und sollten, damit sie wirklich nützlich sind.
Unser Tipp: Rede die KI und ihre Kompetenzen nie herunter. Ja, KI wird Strukturen ändern und Prioritäten verschieben. Mitarbeiter müssen klar wissen, was ihr Platz in der neuen Struktur ist. Wie die KI ihren Job verändern wird – oft zum besseren, sie nimmt Routine-Tätigkeiten ab sodass interessante Tätigkeiten besser gemacht werden können. Studien zeigen: KI wird nicht ersetzen, Mitarbeiter müssen sich anpassen, nicht ersetzen. Betone also diese Aspekte, statt verharmlosende Versprechen zu machen, die am Ende nicht wahr sind.
Mitarbeiter*innen sind oft von der Idee gekränkt, eine Maschine könne manche ihrer Aufgaben so gut oder sogar besser als sie selbst. Gerade im HR-Bereich, wo Kolleg*innen oft sehr stolz auf ihre Erfahrung und Menschenkenntnis sind, kann es das eine oder andere Ego knicken, wenn eine KI übernimmt.
Unser Tipp: Versuche den Mitarbeiter*innen zu vermitteln, dass eine KI ihren Job angenehmer und effektiver machen wird, statt sie zu ersetzen. Eine gute Taktik ist dafür ist, ein ausgewähltes Team im Unternehmen als KI-Pilotprojekt vorangehen zu lassen und anhand dieses Beispiels zu zeigen, wie positiv es laufen kann.
Mitarbeiter*innen sind oft anfangs überfordert von den Neuerungen, die eine neue Technologie in den Arbeitsalltag bringt. Gerade Mitarbeiter*innen mit viel Erfahrung und sozialem Einfluss fehlt es oft an ganz fundamentalem Verständnis und an der Motivation, sich damit zu beschäftigen. Ausgerechnet Führungskräfte zu Innovations-Hemmern. Für eine solche Änderung müssen aber alle, von Praktikanten und Studis bis zu Seniors und Managern an Bord sein.
Unser Tipp: Wirf Deine Leute nicht ins kalte Wasser – die werden nicht einfach schwimmen. Dazu ist das Thema KI zu fremd und neuartig. Erstelle ausführliche Leitfäden für die Mitarbeiter*innen, wie sie KI für sich nutzen können, um effizienter zu arbeiten. Gehe dabei vor allem sicher, dass Leute in fachlichen oder sozialen Schlüsselpositionen abgeholt sind.
Um auf einem wirklich ertragreichen Level mit KI zu arbeiten, müssen alte Strukturen zum Teil aufgegeben oder zumindest stark angepasst werden. Jeder rechnet mit den klassischen Hürden, wie beispielsweise die Angst der Mitarbeiter, on der KI ersetzt zu werden. Aber: Auch die Firmenstrukturen können Hürden sein. Insbesondere, wenn die IT eine Technologie einführt, ohne wirklich mit den betroffenen Abteilungen zusammenzuarbeiten.
Unser Tipp: Statt die Informatiker*innen den anderen Abteilungen alles vorbeten zu lassen, sollten Vertreter*innen verschiedenster Teams am „Projekt KI“ mitarbeiten. Durch interdisziplinäre Teams kann sichergestellt werden, dass die neue Technologie nicht nur auf Einzelfälle oder einzelne Bereiche, sondern auf alle wichtigen Unternehmensprozesse angewendet wird.
Bildquelle: www.pexels.de / Tara Winstead
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