

* Wenn wir, dem Lesefluss zuliebe, nur ein Geschlecht nennen, so möchten wir klarstellen, dass immer ausdrücklich alle Geschlechter (m/w/d) gemeint sind.
Hey, hast Du Dich jemals gefragt, warum Du Dich am Ende des Arbeitstages so ausgelaugt fühlst? Es könnte an einer toxischen Unternehmenskultur liegen. Vielleicht gehörst Du zu den 42 Prozent aller Deutschen, die darunter leiden! Klingt gruselig? Ist es auch. Denn miese Unternehmenskulturen haben nicht nur Auswirkungen auf bestehende, sondern auch auf künftige Mitarbeiter*innen und sind somit auch Gift fürs Recruiting. Aber es gibt wirksame Gegenmittel.
Was fängt klein an und wird schnell riesig? Nein, wir reden nicht von Deinem Basilikum auf dem Fensterbrett, sondern von toxischen Unternehmenskulturen. Erst sind sie so groß wie eine Schneeflocke und werden irgendwann zu einer Lawine. Mit jedem unglücklichen Mitarbeitenden steigt das Risiko, dass der Schnee ins Rutschen kommt. Und leider herrscht großflächig Lawinengefahr in Deutschland. (Okay, genug der schlechten Vergleiche.)
Der neue Gallup-Report „State of the Global Workplace 2023“ enthält einige alarmierende Zahlen. Befragt wurden 122.416 Personen aus 145 Ländern. 42 Prozent der Deutschen sind wütend oder mindestens gestresst bei der Arbeit. 42 Prozent – das ist schon ´ne Hausnummer! Und es kommt noch dicker: Im europäischen Vergleich steht Deutschland ganz vorne. Wow! We are the Champions – aber leider in der falschen Liga. (Oh, nun isses mit den schlechten Wortwitzen doch wieder passiert. Upsi!)
Aber was genau schürt die Wut vieler Arbeitnehmer*innen? Und was lässt den Stresspegel so in die Höhe schnellen? Für Marco Nink vom Gallup-Institut, das die Zahlen erhoben hat, ist die Sache klar: Der Chefanalyst spricht von einer „am Tiefpunkt angekommenen emotionalen Bindung deutscher Beschäftigter an ihren Arbeitgeber“. Es hätte nicht viel gefehlt und er hätte von toxischen Unternehmenskulturen in deutschen Unternehmen gesprochen.
Na gut, wenn er’s nicht tut, tun wir’s halt und nennen das Kind beim Namen. Denn genau das macht eine toxische Unternehmenskultur aus. Der Begriff beschreibt ein Arbeitsumfeld, das für die Psyche der Mitarbeiter*innen regelrecht schädlich oder „giftig“ ist.
Gründe dafür gibt es viele:
Die Auswirkungen toxischer Unternehmenskulturen sind gravierend. Sie zermürben langsam aber sicher das Wohlbefinden und die Moral der Mitarbeiter*innen.
Die Folgen sind:
Nicht zu vergessen sind die Auswirkungen aufs Recruiting: In einer Zeit, in der Unternehmen um die besten Talente kämpfen, wird die Unternehmenskultur zu einem entscheidenden Faktor. Eine positive Kultur kann neue Talente anziehen, während eine toxische Kultur sie abstößt.
Es ist also eine klare Sache! Das Recruiting von Talenten kann durch eine toxische Unternehmenskultur erheblich erschwert werden – ein schlechtes Unternehmensimage spricht sich in Zeiten von Social Media und Arbeitgeberbewertungsplattformen schnell herum und die Marke sowie der Ruf des Unternehmens sind über kurz oder lang am A… (naja, Du weißt schon.)
Wenn Du also in einem Büro arbeitest, in dem alle mit finsteren Mienen herumlaufen und eine verschüttete Kaffeetasse bereits ein Erdbeben auslöst, hast Du wahrscheinlich längst eine Vorstellung davon, wie sich das anfühlt.
Ist es ungefähr so?
Dreimal „ja“? Okay, dann ist da was faul ist im Staate Dänemark, oder besser gesagt, in Deinem Büro. Jetzt gilt es, das Gift loszuwerden.
Als Personalverantwortliche*r gehört genau das zu Deinem Job – Du bist schließlich angetreten, Dich um die Menschen in Deinem Unternehmen zu kümmern. Wir hätten da ein paar Ideen – und die kommen jetzt.
Wenn alle wie Mauern sind, brich sie auf! Fang an zu reden, sei offen, sei ehrlich und setze Personalgespräche an. Ja, das ist schwer, aber wer kann den Stein ins Rollen bringen, wenn nicht Du?
Dein Chef muss kein Feind sein. Oft wissen die Führungskräfte gar nicht, was abgeht. Also, schnapp Dir einen Kaffee und sprich mit ihm oder ihr über die Situation in der Firma und gib das Feedback der Mitarbeiter*innen weiter – anonymisiert versteht sich.
Sprecht über die Unternehmenswerte und arbeitet Strategien aus, um diese zu leben! Echtes Engagement, gegenseitiger Respekt, all das coole Zeug, das auf Eurer Karriere-Website steht. Haucht dem Kram Leben ein!
Du wirst sehen: Danach läuft’s nicht nur besser im Unternehmen, sondern auch in Deinem Recruiting. Du musst Deine rundumerneuerte Unternehmenskultur nur richtig gegenüber Talenten verkaufen. Hier sind ein paar Kniffe:
Eine positive Unternehmenskultur zu promoten ist kein Hexenwerk. Aus einer toxischen Kultur eine wertschätzende zu machen, schon eher. Aber es lohnt sich: Bestehende Mitarbeiter*innen bleiben länger in Deinem Unternehmen und neue heuern noch lieber bei Dir an. Es lohnt sich also! Mit positiven Vibes im Unternehmen kannst Du im Recruiting aus dem Vollen schöpfen. Zeige, was Deinen Betrieb ausmacht. Mach’s gut und mach’s laut. Du hast etwas, worauf Du stolz sein kannst. Zeig es der Welt!
Also, pack die Dinge an und zeig, was Du hast. Zum Beispiel auf Social Media oder in Deinen Stellenanzeigen oder auf Deiner Karriere-Website oder, oder, oder. Es gibt so viele Kanäle, über die Du Dein Unternehmen darstellen kannst. Wenn Du da mal nicht weiterweißt, hey, wir sind hier. Frag uns einfach. Bis dann! Wir freuen uns auf Dich!
Bildquelle: Kelly Sikkema | unsplash.com; Dan Meyers | unsplash.com
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