Anfang August startet das neue Ausbildungsjahr. Warum wir jetzt schon darüber reden? Ganz einfach: Weil seit 2020 alles anders ist. Und wenn Du in 2021 beim Nachwuchs punkten willst, solltest Du jetzt schon mit Deinem Azubi-Marketing durchstarten.
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Mehr InformationenDu hast Mitte/Ende nächsten Jahres ein paar Ausbildungsplätze zu besetzen? Dann würdest Du normalerweise in ein paar Monaten die entsprechenden Stellenanzeigen schalten, aber eben auch Azubi-Messen besuchen und vielleicht einen Stand bei einem Absolventen-Event an einer Hochschule aufbauen. Aber was ist im Moment schon normal?
Das klassische Ausbildungsmarketing bei Präsensveranstaltungen liegt zum Beispiel schon mal bis auf Weiteres auf Eis. Größere Veranstaltungen gibt es im Moment nicht. Doch gerade diese Formate waren im Azubi-Marketing ein wichtiger Hebel. Denn auch, wenn die jüngsten aller Jobstarter zu einer Generation gehören, die in einer durch und durch digitalen Welt aufgewachsen ist, ist ihnen in bestimmten Situationen Nähe einfach wichtig. Mehr als jeder Dritte (39,6 Prozent) angehende Azubi bewertet die zunehmende Digitalisierung im Recruiting als “schlechte Entwicklung”. Das zeigt die aktuelle Studie Azubi-Recruiting Trends 2020, die von u-Form Testsysteme in Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz erhoben wurde.
Stattdessen legen angehende Azubis großen Wert auf ein Vorstellungsgespräch (67,2 Prozent) in real Life, wohingegen nur 35 Prozent Video-Bewerbungsgespräche wirklich gut finden. Auch Probearbeitstage direkt vor Ort sind für junge Kandidaten sehr wichtig. 72 Prozent bewerten deren Wegfall während der Corona-Krise als negativ. Digitalen Tests für die Vorauswahl, die das Probearbeiten ersetzen, können sie hingegen nicht allzu viel abgewinnen: 60,9 Prozent sind dagegen. Entsprechend gering dürfte auch die Begeisterung für digitales Onboarding sein, dass derzeit viele Unternehmen anbieten, um dem Gebot des Social Distancing nachzukommen.
Welche Auswirkungen diese Entwicklungen bereits auf den Azubi-Markt hatten, erlebten wir vor ein paar Monaten: Angehende Azubis hielten sich in den Sommermonaten spürbar mit Bewerbungen zurück – viele konnten sich einfach nicht vorstellen, wie die Rekrutierung und der Ausbildungsstart unter noch digitaleren Vorzeichen aussehen soll.
Die Situation wird sich in 2021 nicht nennenswert verändern. Denn dieses kleine unangenehme Virus, das alles auf links gedreht hat, ist nach wie vor in der Welt. Ein Impfstoff ist nicht in Sicht. Und selbst wenn er in den kommenden Monaten verfügbar sein sollte – wie lange dauert es bis allein in Deutschland 80 Millionen durchgeimpft sind? Die Situation wird uns also noch eine Weile begleiten.
Kein Wunder, wenn da der ein oder andere Schulabsolvent derzeit eher mit einem Studium statt mit einer Ausbildung liebäugelt. Pauken – das mag im Zweifel auch online gehen. Aber eine Ausbildung hat mit Nähe zu tun. Nähe zum Betrieb, zum Ausbilder, zu Kollegen. So erfahren Sie, wie Sie die Generation Y und Generation Z in ihrem Recruiting berücksichtigen sollten
Das setzt Arbeitgeber unter noch größeren Druck als ohnehin. Schon in den letzten Jahren war es für Unternehmen nicht einfach, Azubis für sich zu begeistern. Jetzt dürfte es noch komplizierter werden. Aus wirtschaftlicher Sicht fällt uns dazu nur das eine Wort ein: Katastrophe!!!
Denn für den Arbeitsmarkt bringt eine langfristige Azubi-Flaute sehr unschöne Folgen mit sich, wie es Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) auf den Punkt bringt.
"Azubis von heute sind (...) die Fachkräfte von morgen. Wenn wir langfristig wettbewerbsfähig und wirtschaftlich erfolgreich sein wollen, dann ist es angesichts der demographischen Entwicklung am Ausbildungsmarkt geboten, dass Ausbildung stattfindet, dass jetzt nicht nachgelassen wird."
Hubertus Heil, Bundesarbeitsminister (SPD)
Umso wichtiger ist es, dass Arbeitgeber JETZT neue Wege finden, um Bewerber für sich zu begeistern. Dabei hat Transparenz die oberste Priorität. Versetze Dich in die Situation angehender Azubis hinein und beantworte alle offenen Fragen, die sie haben könnten – so entsteht nach und nach das Vertrauen, sich vielleicht doch auf eine Ausbildung einzulassen.
Erkläre ihnen:
Abgesehen von den üblichen Informationen über Benefits, Karrieremodelle, Work-Life-Balance, das Teamgefüge und die Betriebskultur solltest Du diese Aspekte unbedingt bei der Kandidatenansprache berücksichtigen.
Jetzt fragst Du Dich sicher: ” Schön und gut. Aber wie soll ich diese Botschaften bittunschön an den Kandidaten oder die Kandidatin bringen, wenn ich keine Möglichkeit habe, direkt mit ihnen in Kontakt zu kommen?” Guter Punkt! Wir hätten da eine Lösung. Ja, gut, sie liegt im virtuellen Bereich. Aber jedem Bewerber ist derzeit klar, dass es im Moment einfach nicht anders geht. Wichtig ist nur, sich auf dem Kanal nicht auf den letzten Drücker als attraktiver Arbeitgeber zu vermarkten, sondern langfristig. Die Rede ist von Instagram. Ja, genau dem Kanal der Influencer.
Hier erreichst Du Deine angehenden Azubis sehr direkt. Denn während X (ehem. Twitter) und Facebook bei den Digital Natives allenfalls ein müdes Gähnen auslösen, steht Instagram bei ihnen umso höher im Kurs. Die Inhalte auf der Plattform reichen von Unterhaltung, über Werbung bis hin zu politischem Aktivismus. Und auch Dir als Arbeitgeber bietet das soziale Medium die perfekte Möglichkeit, mit potenziellen Bewerbern über Bilder, Videos und kurze Texte in Kontakt zu kommen. Natürlich kannst Du über den Kanal auch perfekt Deine Stellenanzeigen promoten, die sich dank Targeting perfekt und passgenau an genau die Talente ausspielen lassen, die für Dich relevant sind.
Aber Achtung: Eine Community auf Instagram entsteht nicht über Nacht. Du brauchst ein Kommunikationskonzept mit den Botschaften, mit denen Du Talente für Dein Unternehmen begeistern willst. Und: Du brauchst authentisches Video- und Bildmaterial, mit dem Du einen Blick hinter die Kulissen gewähren kannst. So sehen Talente, wie es im Unternehmen aussieht, wie Kollegen miteinander umgehen, welche technische Ausstattung sie erwartet und – ganz wichtig – ob es guten Kaffee gibt. (Kleiner Scherz.) Gleichzeitig kannst Du die Pandemie-Vorkehrungen vorstellen, die in deinem Unternehmen getroffen wurden.
Das Ganze gelingt am besten, wenn Du auf Augenhöhe mit angehenden Azubis kommunizierst. Lass in Videos zum Beispiel die aktuellen Auszubildenden darüber sprechen, wie der Hase in Deinem Unternehmen läuft. Das ist was anderes, als wenn der Chef von oben herab auf potenzielle Azubis einredet.
Du kannst die Videos übrigens auch perfekt für Deine anderen Azubi-Marketing-Aktivitäten nutzen. Integriere sie zum Beispiel in Deine Stellenanzeige, die Du per Multiposting genau auf Jobbörsen platzierst, die für Berufsstarter relevant sind. Du kannst sie auch im gigantischen Display-Netzwerk von Google schalten. Dann werden sie Schulabsolventen genau auf den Seiten angezeigt, die sie besuchen: Newspages, Blogs oder Online-Shops.
Du weißt nicht genau, wie das geht? Wofür hast du uns? Wir stehen Dir jederzeit mit Rat und Tat beiseite und navigieren Dich durchs Recruiting-Dickicht. Wir freuen uns über Deine Kontaktaufnahme.
* Wenn wir, dem Lesefluss zuliebe, nur ein Geschlecht nennen, so möchten wir klarstellen, dass immer ausdrücklich alle Geschlechter (m/w/d) gemeint sind.
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