So kannst Du als Personaler*in reagieren, wenn es Generationenkonflikte auf der Arbeit gibt.
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Obwohl sich jeder Mensch unterschiedlich, mit einer ganz eigenen Persönlichkeit entwickelt, so lässt sich die Gesellschaft dennoch in Generationen einteilen, die sich immer wieder – bewusst oder auch unbewusst – voneinander abgrenzen und unterschiedlich ticken. So auch die Generation Y, die sogenannten Millennials, die mit ihrer häufigen Frage nach dem “Warum?”, die Arbeitswelt aufmischen.
Die Generation Y, auch als Millennials bekannt, das sind diejenigen, die zwischen 1980 und 1999 geboren wurden. Sie zeichnen sich durch eine starke Technologieaffinität und ein hohes Maß an Bildung aus. Als Digital Natives haben sie den Übergang in eine Arbeitswelt mitbekommen, der stark von der Nutzung mobiler Geräte und sozialer Medien geprägt wurde.
Arbeit bedeutet für sie nicht mehr nur Geld verdienen, sondern auch Erfüllung im Job zu finden und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Work-Life-Balance ist ihnen wichtig, da sie ihre Karriere mit anderen Aspekten ihres Lebens in Einklang bringen möchten – Familie, Freunde und Hobbys inklusive. Statt traditioneller Hierarchien bevorzugen sie flache Organisationsstrukturen und offene Kommunikation innerhalb des Teams. Die Generation Y erwartet zudem von ihrem Arbeitgeber eine klare Mission und Werte sowie Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung. Warum ist das alles so? Das erklären wir Dir jetzt!
So kannst Du als Personaler*in reagieren, wenn es Generationenkonflikte auf der Arbeit gibt.
Die Generation Y hat sich in der Arbeitswelt längst einen Namen gemacht: Sie wird oft als anspruchsvoll und verwöhnt bezeichnet – doch das trifft nicht ganz zu. Was sie wirklich ausmacht, ist ein starker Fokus auf Work-Life-Balance. Für sie ist es wichtig, dass Arbeit und Freizeit ausgeglichen sind – denn nur so kann sie langfristig produktiv arbeiten und zufrieden sein.
Doch warum legt die Generation Y so viel Wert auf Flexibilität? Zum einen liegt es daran, dass die Ypsiloner in einer Zeit aufgewachsen sind, in der digitale Technologien immer präsenter wurden. Dadurch haben sich neue Arbeitsmodelle etabliert: Home-Office oder Coworking-Spaces ermöglichen eine räumliche Unabhängigkeit von einem klassischen Büro. Zum anderen möchten viele junge Menschen ihre Freizeit sinnvoll nutzen: Selbstverwirklichung durch Hobbies oder Reisen stehen hoch im Kurs. Warum? Einfach, weil die Ypsiloner es sich leisten können. Sie sind in größerem Wohlstand als ihre Eltern aufgewachsen und sind an einen gewissen Lifestyle gewöhnt.
Die Generation Y hat die Arbeitswelt in den letzten Jahren stark beeinflusst. Durch ihre Affinität zur Technologie und ihrem Wunsch nach Flexibilität hat sie neue Arbeitsmodelle wie Remote Work oder flexible Arbeitszeiten stark propagiert und populär gemacht. Auch die Art der Kommunikation hat sich verändert: Die Generation Y nutzt verstärkt digitale Tools, um effiziente Teamarbeit zu fördern und Projekte transparent zu gestalten.
Statt zu telefonieren, chattet sie lieber per Instant Messenger und nutzt das Smartphone als ihren Bordcomputer, um sich durch alle Belange des Lebens navigieren zu lassen – nicht nur im Beruf. Egal, ob Zeitmanagement, Pizza bestellen, Socializing, Shopping oder Weiterbildung – mit dem Handy in der Hand lässt sich so ziemlich alles steuern.
Auch die Suche nach einem sinnvollen Job ist für diese Generation wichtiger denn je. Sie möchte einen Beitrag leisten und sich mit ihrer Arbeit identifizieren können. Die Bedeutung von “Purpose“, also Zweck oder Sinn, kann auf verschiedene soziale, wirtschaftliche und kulturelle Faktoren zurückgeführt werden. Hier sind einige Schlüsselaspekte:
Nicht zuletzt spielt auch Feedback eine große Rolle: Die Generation Y erwartet regelmäßiges Feedback sowie Entwicklungsmöglichkeiten – so ist sie es durch ihr Elternhaus gewöhnt: Vieles wurde erklärt und demokratisch ausdiskutiert, die Talente eines Kindes wurden gestärkt. Entsprechend sind offene Kommunikation und Transparenz im Arbeitsumfeld das A und O. So kannst Du sie in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen und ihr helfen, ihre Fähigkeiten und Stärken weiter auszubauen. Ein regelmäßiges Feedback ist dabei unerlässlich. Die jungen Arbeitnehmer möchten wissen, wie sie sich verbessern können und welche Bereiche noch Entwicklungsbedarf haben. Sie schätzen es auch sehr, wenn sie selbst Feedback geben dürfen – sei es an Kolleg*innen oder Vorgesetzte.
In diesem Bereich gibt es viel Potential für Dein Unternehmen, von der Generation Y zu lernen. Eine offene Feedback-Kultur kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter*innen motivierter sind und sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren können.
Es geht nicht nur darum, die eigenen Mitarbeitenden glücklich zu machen – sondern auch um den Erfolg des Unternehmens selbst: Je stärker das Team zusammenarbeitet, desto bessere Ergebnisse wird man erzielen können.
Ein wichtiger Aspekt für Unternehmen, die sich auf die Generation Y einstellen möchten, ist das Recruiting von Millenials. Da diese Gruppe derzeit den Arbeitsmarkt dominiert und als zukünftige Führungskräfte gilt, sollte man ihre Bedürfnisse und Werte verstehen. Sprich im Recruiting über die Faktoren, die die Millenials interessieren. Rücke Aspekte wie eine gute Work–Life-Balance sowie flexible Arbeitsbedingungen in den Vordergrund Deiner Recruiting-Botschaften. Sprich außerdem über Deine Unternehmensphilosophie und die sinnstiftenden Aspekte bei der Arbeit in Deinem Unternehmen.
Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen bei der Ansprache dieser Zielgruppe neue Wege gehen und innovative Recruiting-Methoden anwenden. Hierbei können Social-Media-Kanäle und digitale Plattformen helfen, um potenzielle Kandidat*innen direkt anzusprechen. Viele Ypsiloner suchen zum Beispiel nicht aktiv auf Jobbörsen nach neuen Stellen. Stattdessen warten sie, bis sie zum Beispiel über Social Media auf passende Stellenangebote stoßen.
Die Technologie von Wonderkind hilft Dir, Deine offenen Stellen auf Social Media zu promoten: Sie nutzt einen Algorithmus. Das heißt, sie zieht sich vollautomatisiert alle Infos über die User, die sie braucht: Wohnort, Demographie, Alter, Suchmaschinenverhalten etc. So werden Deine Anzeigen also denjenigen ausgespielt, deren Interessen sich mit Deinem Angebot decken.
Doch das ist noch nicht alles. Deine Anzeigen durchlaufen ein A/B-Testing. Bedeutet: Wonderkind probiert aus, welche Anzeigen auf welchen Kanälen wann am besten performen, lernt dazu und spielt sie dort bevorzugt aus.
Wenn Du als Arbeitgeber besonders cool rüberkommen willst, biete der Generation Y zeitgemäße Bewerbungswege an. Mach’s Ihr leicht, sich zu bewerben. Nimm Dir dazu den meistgenutzten Messenger-Dienst zu Hilfe: WhatsApp.
Das ist einfach in Deinen Bewerbungsprozess einzubinden und macht Eindruck. Eine Bewerbung per WhatsApp bietet folgende Vorteile:
Bildquelle: Alexander Suhorucov | pexels.com
* Wenn wir, dem Lesefluss zuliebe, nur ein Geschlecht nennen, so möchten wir klarstellen, dass immer ausdrücklich alle Geschlechter (m/w/d) gemeint sind.
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