Bei der Ausführung ihres Jobs ist es den Millennials besonders wichtig, dass ihre Arbeit einen Sinn hat, Abwechslung bietet und ihnen Freude bereitet. Sehen sie keine Sinnhaftigkeit in der Tätigkeit, so kommt eine Bewerbung gar nicht erst in Frage. Denn diese ist ihnen viel wichtiger als beispielsweise ein hohes Einkommen, worauf die vorigen Generationen noch das stärkste Gewicht gelegt haben. Zwar wollen auch sie ein anständiges Einkommen, generell sind intrinsische Motivatoren aber die absolut wichtigste Arbeitsmotivation für die Generation Y, allen voran Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung.
Als erste Generation, die zu den Digital Natives gezählt wird, ist das Internet und das ständige Miteinander-vernetzt-Sein eine Selbstverständlichkeit für die Ypsiloner. Da die digitalen Medien für sie ein fester Bestandteil ihres Alltags sind, setzen sie deren Nutzung auch am Arbeitsplatz voraus. Außerdem soll ihre Arbeit genauso flexibel und mobil sein, wie ihr privates Leben. Dementsprechend wünschen sie sich auch, Berufs- und Privatleben nicht strickt voneinander abgrenzen zu müssen. Stattdessen wollen sie eine Art Verschmelzung (Work-Life-Blend) der beiden Lebenswelten: Die Arbeit unterbrechen zu können, sollte privat etwas Wichtiges anstehen und dafür die Arbeit auch gerne in der Freizeit nachholen, am Wochenende oder auch Abends nach Feierabend. Auch eine Workation, bei der Arbeit und Urlaub miteinander vereint werden – ob alleine oder im Team – kommt daher gut bei der Gen Y an.
Du siehst also, die Wünsche und Anforderungen der Generation Y sind anders, als die von den vorangegangenen Generationen. Um Dich im War for Talents um die High Potentials behaupten zu können, solltest Du also unbedingt darauf achten, deren Vorstellungen vom Arbeitsleben gerecht zu werden!