Online-Recruiting: Diese Tipps & Tools sorgen für einen Boost

Im Recruiting ist heute mehr Kreativität denn je gefragt. Stellenanzeigen schalten – ja, gut und schön. Aber das geht nur mit der richtigen Strategie und flankierenden Maßnahmen. Ansonsten gehst Du aus dem War for Talents als Loser hervor. Das können wir natürlich nicht zulassen und haben ein paar Tipps zusammengestellt, die Deinem Online-Recruiting einen regelrechten Boost verleihen.

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#1 Schalten von Stellenanzeigen: Der richtige Mix macht‘s

Die Schaltung von Stellenanzeigen auf verschiedensten Jobbörsen ist der Klassiker im Online-Recruiting. Widmen wir uns diesem also zuerst. Fakt ist: Um die Schaltung von Job Ads kommste nicht herum – so erreichst Du Talente, die aktiv nach einem Job suchen, sehr zuverlässig.

Allerdings gibt es hier ein paar Probleme:

  1. Es herrscht fast Vollbeschäftigung und die Zahl der aktiv Suchenden war noch nie so gering.
  2. Und die wenigen frei verfügbaren Talente, die es noch gibt, verteilen sich auf über 1.000 Jobbörsen.

Es liegt auf der Hand, dass es nicht ausreicht, eine Stellenanzeige auf einem einzigen Portal zu schalten. So erreichst Du so gut wie niemanden mehr. Du musst also mehrgleisig fahren.

Der richtige Mix aus Jobportalen

Wir empfehlen einen Mix aus den großen generalistischen Plattformen wie Monster oder StepStone, die aufgrund ihrer großen Markenbekanntheit viele Talente anziehen. Nimm‘ ergänzend noch das ein oder andere Portal hinzu, das auf die Branche oder Deine Region zugeschnitten ist, in der Du nach Kandidat*innen suchst.

Und last but not least: Schalte Deine Stellenanzeige auch auf einer Jobsuchmaschine wie stellenonline.de. Das Prinzip ist ähnlich wie bei Google. Nur, dass dort keiner nach Kochrezepten oder den Bundesligaergebnissen sucht. Bewerber*innen recherchieren hier nach ihrem Traumjob.

Jobsuchmaschinen – das sind die Vorteile

Grundsätzlich finden sich auf Jobsuchmaschinen Jobs der verschiedensten Jobbörsen. Sie werden in einer Suchergebnisliste übersichtlich zusammengetragen. Wenn Du eine Stellenanzeige auf Monster & Co. schaltest, hast Du zwar eine gewisse Chance, dass diese von einer Jobsuchmaschine angezeigt wird. Aber dann konkurriert sie mit tausenden anderen. Einen Top-Platz im Ranking sicherst Du Dir, wenn Du Deine Job Ad direkt bei der Jobsuchmaschine Deiner Wahl schaltest.

Damit profitierst Du von folgenden Vorteilen:

  • Über eine Jobsuchmaschine erreichst Du eine Menge Kandidat*innen, die Du über klassische Jobportale nicht erreichst: Viele Talente suchen nämlich nur hier. Ist ja auch viel bequemer. Immerhin müssen sie dann nicht auf eigene Faust verschiedene Jobbörsen nacheinander nach passenden Stellenangeboten abgrasen, sondern finden alles in einem Portal. So geht Dir keiner durch die Lappen.
  • Außerdem kannst Du über Jobsuchmaschinen noch zusätzliche Reichweite einkaufen und Dein Jobinserat ergänzend in Social-Media-Kampagnen auf Partnerseiten schalten lassen.

#2 Stellenanzeigen im Self-Service schalten

Nicht schlecht, oder? Aber bei Dir eilt’s! Du suchst händeringend nach neuen Talenten im Blue-Collar-Bereich und die Stellenanzeigenschaltung soll möglichst schnell gehen? Normalerweise hast Du für sowas eine Personalmarketing-Agentur, aber es dauert halt ein bisschen, bis die ein Jobinserat gelayoutet hat. Gut Ding will Weile haben.

Du würdest ja auch selbst Hand anlegen, aber leider ermöglicht Dir Dein Bewerbermanage­ment­system nicht, Stellenanzeigen zu layouten. Kein Ding! Ein Self-Service-Tool für die Stellenanzeigenschaltung kann hier sehr gut helfen. Self-Service heißt nichts anderes als Selbstbedienung.

Stellenanzeigen gratis schalten

Und genau das ist das Prinzip der webbasierten Software. Du meldest Dich einmal – kostenlos – an und erledigst alles selbst: Von der Stellenanzeigenerstellung bis zur Schaltung. Und das geht denkbar einfach.

Das Programm leitet Dich nämlich Schritt für Schritt durch den Prozess:

  • Wähle aus verschiedenen Vorschlägen ein Layout für Deine Stellenanzeige aus.
  • Lade Dein Firmen-Logo und ein Header-Bild hoch. Das kann ein Foto von Deinem Unternehmen, deinen Produkten oder deinen Mitarbeitenden sein. Hauptsache, es passt zu Dir und transportiert Euren Spirit.
  • Schreibe einen ansehnlichen Text und packe ihn in die Layoutvorlage rein.
  • Fertig? Dann schalte Dein Jobinserat aus dem Tool heraus auf den Jobbörsen und Jobsuchmaschinen Deiner Wahl.

Und jetzt kommt der Hammer: Viele Portale, die zur Auswahl stehen, sind nicht mal kostenpflichtig, sodass Du im Idealfall Deine Stellenanzeige komplett gratis schaltest. Nicht schlecht! Und das in Zeiten, in denen alles teurer wird.  

#3 Hole eine Personalmarketingagentur an Bord

Falls Du allerdings nach High Potentials suchst, die eher schwer zu finden und zu erreichen sind, wirst Du mit einem Self-Service-Tool nicht allzu weit kommen. Hier solltest Du auf die Expertise einer spezialisierten Personalmarketingagentur vertrauen. Diese verleiht Deinen Stellenanzeigen nicht nur ein extrem hochwertiges Layout, so dass diese aus der Masse hervorstechen.

Sie weiß diese auch sehr gezielt zu vermarkten. Stichwort: Performance Job Marketing.  Damit ist die Schaltung und Streuung von Stellenanzeigen im ganzen WWW gemeint. Aber nicht unstrukturiert, sondern extrem zielgerichtet. Als Veröffentlichungskanäle kommen Jobbörsen, Jobsuchmaschinen, Social Media, Businessportale, das riesige Netzwerk von Google und Google selbst infrage. Die Stellenanzeigen werden überall dort ausgespielt, wo sich Deine Zielgruppe aufhält. Das funktioniert dank moderner Technik sehr zuverlässig.  

Der entscheidende Vorteil: Du erreichst auf diese Weise nicht nur aktiv suchende Kandidat*innen, sondern auch latent suchende. Diese Zielgruppe hat zwar einen Job, ist aber offen für einen neuen. Mit Performance Job Marketing erhält Deine Zielgruppe an allen möglichen Stellen im Netz Informationen über offene Jobs – ob sie will oder nicht.

Die Leistungen Deiner Personalmarketing-Agentur:

  • Sie stimmt die Kanäle auf Deine Zielgruppe ab.
  • Sie überwacht, wie viele Bewerbungen eingehen und passt den Kanal-Mix bei Bedarf nochmal an.
  • Sie verteilt das zur Verfügung stehende Budget so, dass Du einen maximalen Bewerbungsrücklauf erhältst.

#4 Nutze die Macht künstlicher Intelligenz (KI)

Wenn Du besonders schwer zu findende Talente akquirieren willst, kommst Du nicht um eine ergänzende Direktansprache von Kandidat*innen herum – sprich: Active Sourcing. Allerdings kann Active Sourcing ziemlich aufwändig sein: Talente müssen in Business-Netzwerken oder in Talent Pools ausfindig gemacht und möglichst individuell angesprochen werden. Das ist mühsam und kann dauern!

Es sei denn, Du nutzt ein smartes HR-Tool, das für Dich im ganzen Netz auf die Suche nach den passenden Kandidatinnen und Kandidaten geht. Es sammelt aus den verschiedensten Quellen Informationen über Talente, die Du ansprechen kannst. Diese Lebenslaufdaten bündelt das Programm und liest sogar zwischen den Zeilen.

Dazu wurde es mit Millionen von Datensätzen gefüttert und kann zum Beispiel anhand der gefundenen Fakten über ein Talent untersuchen, ob sich ein Kandidat oder eine Kandidatin in eine berufliche Rolle hineinentwickelt oder sich aus dieser herausbewegt. Die KI gibt letztlich eine hochkompetente Empfehlung ab, welches Talent mit seinen Skills am besten für eine offene Stelle geeignet ist. Klingt wie Magie – ist aber KI! (Der war flach, musste aber sein!)

online-recruiting

Fazit: Kombiniere das Beste aus allen Welten

Du siehst: Es gibt Unmengen an Möglichkeiten, Dein Online-Recruiting auf Trab zu bringen. Und das ist auch gut so. Du kannst nämlich nur noch punkten, wenn Du mehrgleisig fährst und Dir die besten Angebote für Dein Unternehmen zusammenstellst. Die Tools und Methoden, die wir Dir in diesem Text vorgestellt haben, sind aber nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt noch viel, viel mehr.

Wir helfen Dir, den Überblick zu wahren und sind ständig auf der Suche nach neuen Tools und Methoden, testen diese auf Herz und Nieren und können Dir für Deine Recruiting-Bedürfnisse genau das Richtige empfehlen. Du willst mehr wissen? Kontaktiere uns gerne! Genau dafür sind wir da.

Bildquelle: Barn Images | unsplash.com; Greg Rakozy | unsplash.com 

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