Deine Sternstunde:
So reagierst Du perfekt auf Arbeitgeberbewertungen

Na, heute schon geschaut, wie es auf kununu und Co. aussieht? Gibt es neue Bewertungen für Dein Unternehmen? Und noch viel wichtiger: Sind sie gut oder schlecht? Was auch passiert, wir verraten Dir, wie Du am besten mit Bewertungen umgehst und so ganz nebenbei die Employer Reputation – also das Ansehen Deines Unternehmens – boostest.

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HR monkeys Experten
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Darf’s ein bisschen mehr sein?

Wer an Arbeitgeberbewertungen denkt, der denkt an kununu. Tatsächlich gibt es aber noch viele weitere Arbeitgeberbewertungsportale, auf denen Bewerber*innen sowie aktuelle und ehemalige Mitarbeiter*innen Unternehmen einstufen. Hier mal ein paar Beispiele:

  • Glassdoor
  • meinChef
  • JOBvoting
  • Stepstone
  • Indeed

Ja, Du hast richtig gelesen! Auch Stellenbörsen sind längst auf den Bewertungszug aufgesprungen. Interessant dabei ist, dass sich Stepstone und Indeed auf ihren Websites auch selbst als Arbeitgeber „besternen“ lassen. Übrigens: Noch beeindruckender als die Zahl der Arbeitgeberbewertungsportale, ist die Menge der abgegebenen Bewertungen. Auch dazu haben wir Beispiele für Dich:

It’s not rocket science, but it’s science!

Dass unvorteilhafte Arbeitgeberbewertungen nicht gut fürs Recruiting sind, ist mittlerweile sogar wissenschaftlich bewiesen. Forscher*innen der Hochschule Osnabrück fanden heraus, dass sich schlechte Bewertungen deutlich negativ auf das Arbeitgeberimage, die Arbeitgeberattraktivität und die Beschäftigungsintention der Talente auswirken.

Arbeitgeberbewertungen

Schlechte Arbeitgeberbewertungen: Reagieren statt blamieren

Umso wichtiger ist es für Dein Unternehmen, das Geschehen auf den einflussreichen Arbeitgeberbewertungsportalen regelmäßig im Blick zu haben und schnell auf schlechte Bewertungen zu reagieren. Denn die Unternehmensantwort scheint Talente zu interessieren, besonders bei negativen Bewertungen – das betont ein Forschungsteam aus Österreich.

Hier sind die Top-3-Tipps, um auf kritische Arbeitgeberbewertungen zu reagieren:

  1. Sachlich bleiben: Ist die Kritik sachlich, fällt es leicht, sachlich zu antworten. Manchmal aber vergreifen sich die Bewertenden im Ton. Dann ist es wichtig, trotzdem sachlich Deine Sicht der Dinge zu schildern. So wirkst Du souverän, was wiederum gut bei den übrigen Talenten ankommt.
  2. Individuell antworten: Vorgefertigte Antworten sind ein No-Go. Gehe immer individuell auf die Kritikpunkte ein. Sind diese gerechtfertigt, dann zeige Verständnis und betone, dass Dein Unternehmen gewillt ist, an sich zu arbeiten. Wer bereit ist, Fehler ehrlich einzugestehen, der zeigt Größe.
  3. Mindset ändern: Sieh Kritik nicht als etwas Problematisches, sondern als doppelte Chance. Zum einen kann konstruktive Kritik helfen, Dein Unternehmen noch attraktiver zu machen. Zum anderen stärkst Du mit jeder souveränen Reaktion auf kununu und Co. die Employer Reputation.

Auch auf gute Arbeitgeberbewertungen antworten

Klar, gerade wenn Du bei einem größeren Unternehmen bist, macht allein das Antworten auf das negative Feedback viel Arbeit. Aber es lohnt sich, auch auf positive Bewertungen zu reagieren. Sage herzlich und authentisch Danke – auch hier bitte nicht mit vorgefertigten Zeilen. Indem Du zeigst, dass sich Dein Unternehmen über das tolle Feedback freut, fühlen sich die Bewertenden wertgeschätzt. Schließlich haben sie Zeit in ihre Bewertung investiert. Schenke ihnen auch ein bisschen Deiner Zeit.

Weird, aber wahr: Die Osnabrücker Forscher*innen fanden auch heraus, dass gute Bewertungen das Arbeitgeberimage, die Arbeitgeberattraktivität und die Beschäftigungsintention der Talente nicht wesentlich verbessern. Wenn diese aber Deine individuellen und wertschätzenden Reaktionen sehen, gibt’s doch noch die Chance auf viele Sympathiepunkte für Dein Unternehmen.

Arbeitgeberbewertungsportale vielfältig nutzen

Okay, auf Bewertungen zu reagieren ist also eine gute Sache. Aber da geht noch mehr. Auf Arbeitgeberbewertungsportalen kannst du auch das Employer Branding pushen. Nutze sowohl unterhaltsame als auch informative Texte, Bilder und Videos im Arbeitgeberprofil, um Talenten einen authentischen und sympathischen Blick hinter die Kulissen zu geben. Und hey: Wenn Du in Sachen Employer Branding und Employer Reputation eh gerade auf Hochtouren läufst, dann binde doch gleich Stellenanzeigen mit ein. Die Chance, dass Talente daraufklicken, stehen gut – dank Dir!

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Bildquelle: Glenn Carstens-Peters| unsplash.com; UBodnar| pixabay.com

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