- Für verschiedene Generationen
- Verrückte Ideen & Klassiker
- Erholung & Prävention
Das Gesundheitsbewusstsein von Mitarbeitern ist in den letzten Jahren immens gestiegen. Und durch Corona hat das Thema nochmal einen regelrechten Boost erfahren. Seitdem steht das Betriebliche Gesundheitsmanagement erst recht an erster Stelle, wenn sich junge Jobsuchende über einen Arbeitgeber informieren. Dabei kommt es Ihnen aber bestimmt nicht nur auf Hygienemaßnahmen oder die jährliche Grippeimpfung an, sondern auf ein ganzheitliches Angebot. Wir sagen Dir, was besonders hoch im Kurs steht.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenBetriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) – ernsthaft? Vielleicht hast Du bis vor Kurzem auch so über dieses Thema gedacht. Bewerbern ging es ähnlich. Lange legten sie keinen allzu großen Wert darauf, ob sie nun in Stellenanzeigen auf die drei Buchstaben B G M stießen oder nicht. Das war definitiv kein ausschlaggebendes Attraktivitätsmerkmal für eine Bewerbung.
Das hat sich geändert. Und zwar massiv. Auslöser ist aber ausnahmsweise mal nicht die Coronapandemie. Schon vor der Krise legten mehr und mehr Bewerber Wert auf ein gutes Gesundheitsangebot in Betrieben – vor allem innerhalb der Generation Z, wie die Studie Recruiting Trends 2020 belegt, die vor dem Ausbruch der Pandemie erschienen ist. Laut dieser achten vor allem Kandidaten aus der Generation Z darauf, dass der Arbeitgeber in das Wohlbefinden und die Gesundheit seiner Mitarbeiter investiert.
Die Generation Z geht eben anders mit ihrer Gesundheit um. Sie ernährt sich vorwiegend gesund und wenn sie krank ist, bleibt sie auch eher mal Zuhause. Das führt dazu, dass junge Beschäftigte statistisch gesehen doppelt so häufig fehlen. Krankenstandsdaten der Techniker Krankenkasse (TK) belegen, dass die jungen Beschäftigten zwar häufiger, dafür aber kürzer krankgeschrieben sind.
Woran liegt das gesteigerte Körperbewusstsein? Nun, vielleicht haben jüngere Bewerber das ein oder andere Mal zu oft miterlebt, wie sich Mama oder Papa krank zur Arbeit geschleppt haben und was das mit ihnen gemacht hat. Viele haben sicher auch im näheren Umfeld den ein oder anderen Burnout miterlebt – eine zeitlang galt der ja fast schon als Must-Have in der Arbeitswelt: Cool war nur, wer bis zum Umfallen arbeitete.
Daraus scheint die GenZ ihre Konsequenzen gezogen zu haben. Sie hat kapiert: Dauernd im beruflichen Hamsterrad zu rennen, geht zu Lasten der Lebensqualität. Und auch der Arbeitgeber hat nichts davon, wenn Beschäftigte dauernd ihre Leistungsgrenzen überstrapazieren. Das Risiko für Fehler oder Unfälle steigt, während die Produktivität abnimmt und der Output sinkt.
Umso wichtiger ist es, dass Du in Deinem Recruiting betonst: Bei uns arbeitet sich niemand kaputt! Kehre das ruhig in Deinen Kampagnen in den Sozialen Medien, in Deinen Stellenanzeigen und auf Deiner Karrierehomepage nach außen. Wir haben für Dich mal ein paar Wir-arbeiten-uns-nicht kaputt-Botschaften zusammengestellt, mit denen Du Bewerber vom Fleck weg für Dich begeisterst.
Kennst Du diese typischen Szenen aus 90er-Jahre-Filmen, in denen der Chef seinem Mitarbeiter kurz vor Schluss einen Stapel Akten auf den Schreibtisch pfeffert – mit dem Hinweis: „Muss bis morgen fertig sein.“ Situationen wie diese sind für junge Bewerber einfach nur der blanke Horror.
Sie legen größten Wert auf ein angemessenes Arbeitspensum. Dazu ist es wichtig, dass Dein Unternehmen effektive Prozesse und Strukturen schafft und hochwertige Technik bereitstellt, damit IT-Abstürze und lange Ladezeiten nicht zum Standard gehören. Alles andere führt zu Verzögerungen und fördert Frust. Wichtig ist auch eine positive Arbeitsatmosphäre mit einer schicken und ergonomischen Einrichtung. Niemand will heute mehr in den grauen und lieblosen Büros von früher hocken.
Was sich außerdem erheblich auf das Wohlbefinden deiner Mitarbeiter auswirkt: Ein Plus an Flexibilität. Keiner will mehr starr nine to five arbeiten, was ja dank Homeoffice und remote Work auch Gottseidank überhaupt nicht mehr nötig ist. Junge Bewerber bevorzugen es, zeit- und ortsunabhängig zu arbeiten. Sehr agile und junge Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern daher inzwischen frei, wo und wann sie arbeiten. Klar, zu Teammeetings oder wichtigen Besprechungen sollten sie anwesend sein – vor Ort oder per Videokonferenz.
Den Rest teilen sie sich selbst ein und arbeiten dann, wenn es sich am besten mit dem Privatleben vereinbaren lässt oder die besten Ideen sprudeln. Gemessen wird nicht mehr die Arbeitszeit, sondern die Arbeitsleistung. Klingt in Deinen Augen ein wenig experimentell? Die Erfolge, die Firmen mit solchen Arbeitsweisen feiern, sprechen für sich! Mitarbeiter fallen seltener aus, sind motivierter und gesünder.
Auch inhaltlich setzen jüngere Generationen andere Schwerpunkte. Sie wollen nicht mehr irgendwelche Arbeiten ohne Sinn und Verstand wie am Fließband abarbeiten. Sie suchen nach sinnstiftenden oder sinnvollen Tätigkeiten. Für die jüngeren Generationen muss ein „job more than work“ sein. Jeder Zweite hat in der Vergangenheit tatsächlich schon einmal seinen Arbeitsplatz gewechselt, um einen Job ausüben zu können, der mehr Erfüllung bringt und sinnstiftender ist. Das ist das Ergebnis einer Xing-Studie.
Sinnstiftung entsteht zum Beispiel, wenn junge Arbeitnehmer wissen, wofür sie tun, was sie tun. Dazu sollten sie transparent in die Pläne des Unternehmens eingebunden und animiert werden, diese kreativ voranzutreiben. Große Konzerne stellen ihren Mitarbeitern zum Beispiel 20 Prozent ihrer Arbeitszeit frei, die diese für die Entwicklung neuer Ideen nutzen. That rocks. Sinnstiftung empfinden Arbeitnehmer auch, wenn sie sich sozial engagieren. Überlege doch mal, ob Du nicht extra freie Tage für soziales Engagement gewähren solltest. Auch das zahlt direkt auf die Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz ein, reduziert Stress und stärkt die Leistungsfähigkeit und Gesundheit.
Aber natürlich honorieren es Talente auch, wenn sie merken, dass Du Dich als Arbeitgeber ganz direkt um ihre körperliche Gesundheit kümmerst. Hier mal ein paar Anregungen aus dem klassischen Betrieblichen Gesundheitsmanagement:
Fazit: Betriebliches Gesundheitsmanagement ist im Digitalzeitalter mehr, als ab und an einen Gesundheitscheck anzubieten. Es nimmt die Bedürfnisse der Mitarbeiter ganzheitlich in den Blick – angefangen mit den perfekten Arbeitsbedingungen über die richtige Arbeitsatmosphäre bis hin zu Sportangeboten. Auf der Haben-Seite stehen dann motivierte, ausgeruhte und ausgeglichene Mitarbeiter mit einer unglaublichen Performance. Und diese sind unbezahlbar, findest Du nicht auch?
Der große Work-Life-Balance Maßnahmen-Katalog
Bildquelle: www.pexels.de / Pixabay; www.pexels.de / Elly Fairytale
* Wenn wir, dem Lesefluss zuliebe, nur ein Geschlecht nennen, so möchten wir klarstellen, dass immer ausdrücklich alle Geschlechter (m/w/d) gemeint sind.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenHR monkeys GmbH, Carl-Benz-Straße 21, 60386 Frankfurt | Impressum | Datenschutz | AGB
Wir freuen uns auf Deinen Anruf! Erreichbar sind wir von Montag bis Freitag, 8.30 bis 17.00 Uhr unter:
Oder melde Dich direkt bei uns:
mail@hr-monkeys.de
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen