Um sinnvolle Personalplanung betreiben zu können, muss jeder Personaler nun auf dem neuesten Stand bleiben: Wie bewegt sich der Markt? Wo wird gesucht, wo entlassen, wo sind nach der Krise weitere Veränderungen zu erwarten? Was eine wirtschaftliche Krise immer bewirkt: Sie durchmischt den Arbeitsmarkt neu und bringt ihn in Bewegung. Aber was wird sich bewegen?
Gefragter denn je sind jetzt zum Beispiel auch die IT-Spezialisten. Denn immer mehr Unternehmen schreiben sich in Zeiten des Social Distancing Heimarbeit auf die Fahnen und rüsten ihre Digitalstrukturen auf. Auch Online-Experten jeder Couleur werden gebraucht – denn alles, was früher offline ging, wandert nun verstärkt ins Netz. Angefangen vom Handel über das Marketing bis hin zu verschiedensten Dienstleistungen.
Dessen sind sich Talente offenbar zunehmend bewusst: Eine Blitzerhebung des Instituts for Competetive Recruiting zeigt, dass in bestimmten Bereichen Bewegung in den Markt gekommen ist. Mehr als jeder zweite Recruiter (50,7 Prozent) berichtet, dass die Anzahl der Bewerbungen in der Krise entweder gleichgeblieben ist, zugenommen oder sogar stark zugenommen hat.
So hart diese Realität zu schlucken ist: Es wird Unternehmen geben, die diese Krise nicht überleben. Vor allem viele kleine Geschäfte werden sich auflösen müssen. Aber auch größere Player verzeichnen jetzt Umsatzeinbusen und werden gegebenenfalls Mitarbeiterzahlen kürzen müssen.
Was bedeutet das für Dein Recruiting? Der Markt wird vermutlich bald so flexibel und voll an Bewerbern sein, wie lange nicht. „Vollbeschäftigung“ ist nicht mehr, stattdessen wird viel Potenzial da sein. Engagierte Kleinunternehmer auf der Suche nach einer neuen Passion, langjährig loyale Mitarbeiter plötzlich ohne Job. Als Recruiter kannst Du den Opfern dieser Krise eine Chance geben.
Wer bislang zu der großen Masse der passiven Kandidaten gehörte und sich latent Gedanken um einen Jobwechsel machte, schaltet jetzt vielleicht gerade um: Von passiv auf aktiv. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Vielleicht hat der eigene Brötchengeber bereits erste Notprogramme eingeleitet. In Form von Kurzarbeit – oder schlimmer noch – ersten Entlassungen.
Die Angst vor Übernahmen und Insolvenzen wächst. Von der Hand zu weisen, ist das nicht. Hier kommt schnell der Gedanke auf, in eine Branche zu wechseln, in der es gerade besser läuft. Gerade hat zum Beispiel Computergigant Microsoft zugeschlagen und mit Affirmed Networks einen Anbieter für virtualisierte mobile Netzwerke geschluckt. Das gab Microsoft soeben bekannt. Das bisher von Qualcomm Ventures unterstützte Startup will 2G-bis 5G-Netzwerke auf einer Cloud-basierten Plattform zusammenführen.
Nachrichten wie diese nähren bei Talenten den Gedanken, sich jetzt doch aktiver nach einem neuen Job umzusehen, um einem potenziellen Personalabbau im eigenen Unternehmen zuvorzukommen. Die Idee ist nicht verkehrt: Wer zum richtigen Zeitpunkt ins richtige Unternehmen wechselt, kann selbst in einer Rezession der eigenen Karriere einen Schub geben.
Auch Headhunter berichten, dass sich die eigenen Talent-Pools aktuell wie von selbst füllen. Viele Arbeitnehmer setzen sich derzeit also mit dem Thema Jobwechsel auseinander und rüsten sich für den Fall der Fälle.
Die momentane Situation der Arbeitnehmer ist also gerade verzwickt: Im Home Office und in Kurzarbeit herrscht eine unterschwellige Angst vor den Folgen der Wirtschaftskrise. Und viel Zeit, zu Grübeln… Was, wenn ich meinen Job verliere?
Gleichzeitig sollen alle zu Hause bleiben, was für einen wahren Internet- und Social-Media-Boom sorgt. Insbesondere Facebook und Instagram werden momentan stark frequentiert. Was heißt das für Personaler? Die Stunde des Online-Recruiting hat geschlagen.
Wer neue Leute sucht, findet sie also jetzt online. Mehr denn je. Und dabei vermutlich gelangweilt und dezent besorgt um ihre Jobsicherheit.
Recruiter können in diesen Zeiten ganz einfach über Social Media Kontakte zu Kandidaten aufbauen. Es reicht aber nicht, einfach nur ein Gesuch zu posten.
Warum nicht? Weil das jeder sieht. Auch Menschen, die nicht mal ansatzweise für den Job infrage kommen.
Werbeanzeigen auf Social Media sind da jedoch etwas anderes. Hier kann die Zielgruppe ganz genau definiert werden: Deine Stellenanzeige sehen genau die Menschen, die im richtigen Umkreis wohnen, die passende Ausbildung mitbringen, verwandte Interessen haben etc. Ein ganz einfacher Schuss direkt ins Schwarze.
Unser Rat: Multiposting & Performance Job Marketing
Nutze moderne Technologien, die Deine Anzeige überall gleichzeitig verteilen: Facebook, Google Suche, Instagram usw. – und die Schaltung dann optimiert, je nachdem, auf welcher Plattform die am besten ankommt.
Social Media Recruiting &
Performance Job Marketing
Was ist das? Was muss ich wissen?
Tipp: Employer Branding mit Corona
Unternehmen, die nun soilde und schnell reagieren, zeigen, dass ihnen ihre Mitarbeiter am Herzen liegen.
Wer Home Office einführt, zeigt, dass die Gesundheit der Angestellten ihm am Herzen liegt. Wer Kurzarbeit beantragt, signalisiert, dass er Entlassungen vermeiden will.
Insgesamt können Arbeitgeber jetzt zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Mit klarer Kommunikation nach außen und innen kann man jetzt viel Loyalität und Motivation bei den Mitarbeitern schaffen. Und sich auch für potenzielle Bewerber attraktiv machen. Eine einmalige Gelegenheit für das eigene Employer Branding.
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