Bewerben per Smartphone? Na klar!
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Smartphones und Tablets sind die digitalen Schaltzentralen unseres Alltags. Wir erledigen so ziemlich alles mit unseren mobilen Endgeräten. Im Schnitt schauen wir täglich mindestens 88 mal aufs Handy und steuern damit viele verschiedene Bereiche unseres Lebens. Egal, ob wir uns mit Freunden austauschen, schnell einen Post auf Social Media absetzen oder ein Bankgeschäft erledigen wollen. Nur fürs Bewerben müssen Talente immer noch an den Laptop wechseln. Warum eigentlich?
Wir zeigen Dir, wie’s besser geht.
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Mehr InformationenKleines Gedankenexperiment zum Einstieg: Was machst Du, wenn Du neue Schuhe suchst? Genau, Du gehst mit Deinem Smartphone, Tablet oder Laptop auf die Shopping-App Deines Vertrauens oder surfst im Internet auf diversen Shopping Seiten und suchst das Paar, das am ehesten Deinen Vorstellungen entspricht. Ist es gefunden, geht alles ganz schnell. Du schiebst den kleinen digitalen Regler mit der Aufschrift „sofort kaufen“ von links nach rechts und keine 24 Stunden später trägst Du Deine neuen Sneaker.
Wäre es nicht schön, wenn die Jobsuche ähnlich unkompliziert und effizient abliefe? Das tut sie aber leider nicht. Bewirb Dich mal zum Spaß bei Deinem eigenen Unternehmen. Du wirst schnell merken, dass dieser Prozess weit von dem unkomplizierten Erlebnis entfernt ist, das Du beim Schuhkauf hattest.
In Stellenanzeigen oder auf der Karriereseite eines Unternehmens gibt es keinen digitalen Schieberegler mit der Aufschrift „Jetzt bewerben“, mit dem alles schnell und unkompliziert geht. Stattdessen müssen mobile Kandidaten für die Bewerbung an einen Laptop oder einen Computer wechseln. Laut der Studie Recruiting Trends 2020 der Uni Bamberg ist das in fast 60 Prozent der Fälle so. Und das in Zeiten, in denen fast alle Bewerber Digital Natives sind, die sonst einfach alles über ihr Smartphone regeln. Wir finden: Das geht ja mal so gar nicht!
Oder was würdest Du denken, wenn Du beim Schuhe shoppen zwar das richtige Paar via App auswählen könntest, den weiteren Kaufprozess aber per Laptop abwickeln müsstest? Richtig! Du würdest Dich fragen: „Hat der Versandhändler noch alle Glocken am Turm?“
Würdest Du den Kauf abschließen? Bei so einer miesen Customer Experience sicher nicht! Stattdessen würdest Du die App löschen und Dir die von der Konkurrenz herunterladen, in der alle Prozesse von A bis Z easy zu managen sind. Aber hey! Sowas ist in der bunten Welt des Konsums undenkbar. Hier ist der Kunde schließlich König.
Im Recruiting ist der Kandidat leider so ganz und gar nicht König. Hier haben zwar einige Unternehmen nachgebessert und stellen inzwischen top moderne und toll designte, mobil optimierte Stellenanzeigen ins Netz, die genau das tun, was sie sollen: Interesse wecken. Mit dem Klick auf den integrierten Bewerben-Button war’s das dann aber schon wieder mit der fluffigen neuen Recruiting Welt. Es öffnet sich in den meisten Fällen ein olles Online-Formular, das sich nicht einmal automatisch auf die Höhe und Breite des Handydisplays anpasst. Das ist schon mal der erste große Frustmoment.
Frustmoment Nummer zwei: In dem Formular wird der komplette Lebenslauf feingranular abgefragt. Und zwar in zig Freitextfeldern, die bitteschön fehlerfrei ausgefüllt werden sollen. Immer mehr Talente machen in einem solchen Fall ähnlich kurzen Prozess, wie Du es beim Shopping tun würdest: Sie rufen die nächste Stellenanzeige auf, die dann hoffentlich mobil optimiert ist. Vor allem jüngere Kandidaten lassen sich eine miese Candidate Experience nicht mehr so einfach gefallen. Ein Viertel der Generation Z gibt an, die Jobsuche dauerhaft abzubrechen, wenn bei der Stellensuche auf einem mobilen Endgerät Darstellungsprobleme auftreten. Kein responsive Design? „Und tschüss…!“.
Dabei gäbe es längst so viele unkomplizierte Möglichkeiten, mit denen sich Talente heute via mobilem Endgerät bewerben können. Wir stellen Dir einmal die Methoden vor, mit denen Dein Mobile Recruiting fast so einfach wird wie Schuhe zu shoppen. Damit überzeugst Du vor allem die Generation Y und Generation Z.
Bei der One-Click-Bewerbung nutzen Talente einfach ihre Profilinformationen aus Businessnetzwerken wie LinkedIn oder Xing. Die Daten wie z. B. der Lebenslauf werden mit einem Klick automatisch in das Bewerbermanagementsystem des Recruiters importiert und können von hier weiterbearbeitet werden. Einfacher geht’s nicht. Alles, was Kandidaten tun müssen: Ihr Profil regelmäßig checken und aktualisieren. Alles andere geht mit einem Fingertipp.
Eine weitere Möglichkeit, um Kandidaten das Mobile Recruiting zu erleichtern, sind Apps. Unter Kandidaten sind Bewerbungs-Apps auch durchaus beliebt. Laut der Studie Recruiting Trends findet es die Mehrheit der Kandidaten gut, hier Informationen über das Unternehmen einzuholen, nach offenen Stellen zu suchen, Push-Nachrichten zu neuen Stellenangeboten zu erhalten und sich auf Stellenausschreibungen mit ein paar wesentlichen Profilinformationen zu bewerben, die sie direkt nach dem Download bereits in der App hinterlegt haben.
Gleichzeitig lässt sich auch der Status der eigenen Bewerbung verfolgen und meist gibt es auch direkte Kontaktmöglichkeiten zur Personal- oder Fachabteilung. Anfragen lassen sich entweder als E-Mail oder Chatnachricht senden. Ganz schön viel Service in einem so kleinen Programm, oder?
Eine speziellere Form der Recruiting-App wurde mit der die App truffls bekannt, die genau wie eine bekannte Dating-App aufgebaut ist. Bewerben per App funktioniert hier so: Bewerber erstellen ein persönliches Profil, das als Grundlage für die Bewerbung dient. Ein Algorithmus wertet nun die dort hinterlegten Daten aus und liefert sofort Stellenangebote von verschiedenen Arbeitgebern, die zu dem jeweiligen Talent passen.
Streicht oder swiped der Nutzer das angezeigte Inserat nach links, lehnt er den vorgeschlagenen Job ab und bekommt ein neues – dank lernfähigem Algorithmus – noch treffenderes Angebot. Ein Swipe nach rechts bedeutet, dass der Nutzer an der Stellenanzeige interessiert ist. Das Unternehmen erhält jetzt das anonyme Kurzprofil des Suchenden und entscheidet, ob es ebenfalls Interesse hat. Falls ja ist das ein Match und Unternehmen und Bewerber können nun direkt miteinander in Kontakt treten.
Oder Du nutzt einen Chatbot, um Dein Mobile Recruiting tauglicher für mobile Kandidaten zu machen. Das Prinzip: Nach dem Klick auf den Bewerben-Button in einer Stellenanzeige öffnet sich ein Dialogfenster, das aussieht wie das Chatinterface eines Instant Messengers. Der enorme Vorteil: Weil viele Talente ohnehin täglich zum Beispiel WhatsApp und andere Social Media Kanäle nutzen, finden sich die Digital Natives gleich in einer vertrauten Umgebung wieder und wissen intuitiv, was sie zu tun haben. Das stärkt ihre Akzeptanz.
In Sekundenschnelle startet ein Chat. Der Chatbot fragt beim Talent kurz und bündig die wichtigsten Daten ab, die Du als Recruiter brauchst, um Dir ein Bild von dem Kandidaten zu machen:
Der Bewerber tippt seine Antworten fix in sein Smartphone ein, er kann aber auch eine oder mehrere Sprachnachrichten senden. Innerhalb von ein paar Sekunden kann er seine Bewerbung verschicken. Bei Interesse an einem Kandidaten kannst Du Kontakt aufnehmen und weitere Informationen wie Lebenslauf, Arbeitszeugnisse oder CV anfordern.
Zugegeben, für Dich als Recruiter bedeutet Mobile Recruiting eine neue Herangehensweise an das Recruiting. Zum Beispiel fällt das Anschreiben weg und die Informationen, die Dir Kandidaten schicken, sind bei weitem nicht so ausführlich wie gewohnt. Das heißt, Du brauchst eine neue Sichtweise. Die mobile Bewerbung ist eher als ein erster Lead zu verstehen, bei dem Du entscheiden kannst: Interesse oder nicht? Bist Du interessiert, nimmst Du Kontakt auf und kannst weitere Informationen einfordern um Dir ein genaueres Bild zu machen.
Das macht alles ein bisschen schneller und unkomplizierter für die Bewerber, die sich nicht stundenlang für eine Bewerbung hinsetzen müssen. Er empfindet das als echten Service – und genau darauf kommt es an. Denn im Zeitalter des Fachkräftemangels, in dem Kandidaten sich den Job aussuchen können, musst Du alles daran setzen, dass die Candidate Experience nicht nur irgendwie stimmt. Sie muss perfekt sein!
Wann stellst Du also Deine Prozesse um?
Bewerben per Smartphone? Na klar!
Bildquelle: www.pixabay.com / Andrea Piacquadio de.freepik.com / Stockking www.pixabay.com / cottonbro
* Wenn wir, dem Lesefluss zuliebe, nur ein Geschlecht nennen, so möchten wir klarstellen, dass immer ausdrücklich alle Geschlechter (m/w/d) gemeint sind.
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