Mehr als einfach inserieren: Die Tricks digitaler Recruiter

Wer heutzutage immer noch nur an Anzeigen auf Stellenportalen denkt, verpasst so einiges. Wir haben zusammengestellt, was futuristische Personalverantwortliche* tun können, um Corona zum Trotz wirklich effektiv Kandidaten zu finden. 

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War es vor der Corona-Pandemie in vielen Bereichen schon schwer, Talente zu finden, verschlechterte sich die Lage in den letzten Wochen noch einmal blitzartig. Das jedenfalls geht aus der Umfrage „Recruiting in Zeiten von Corona“ des Instituts for Competetive Recruiting in Heidelberg hervor. Dieser zufolge verzeichnete die Mehrheit der Arbeitgeber* (46 Prozent) weniger (32 Prozent) oder sogar deutlich weniger (16 Prozent) Bewerbungen.

Gerade für Recruiter*, die in ausgedünnten Arbeitsmarktsegmenten nach Kandidaten* Ausschau halten, dürfte das die maximale Katastrophe sein. Denn in vielen Bereichen ist der Fachkräftemangel nicht vom Tisch. Im Gegenteil. Er dürfte sich sogar durch Corona verschärfen.

Wie passt das zusammen, in Zeiten, in denen viele Branchen am Boden liegen und sich eine Rekordzahl an Arbeitnehmern* in Kurzarbeit befindet? Es stimmt schon: Corona hat aktuell einen immensen Einfluss auf den Arbeitsmarkt. Die Krise dürfte die Arbeitslosenzahl vorübergehend sogar über die Drei-Millionen-Grenze drücken, prognostizieren Experten* laut der Wirtschaftswoche. Das geht aber vor allem auf die Kappe einiger weniger Bereiche, die eine Weile komplett stillstanden oder noch immer stillstehen: Tourismus, Flugindustire, Hotellerie, Gastronomie. Keine Frage! Hier hat Corona tiefe Schneisen in die Joblandschaft gepflügt.

Es gibt aber auch eine Menge Jobs, die unabhängig von der Konjunktur immer gebraucht werden und völlig krisensicher sind – in der Bildung etwa. Hier besteht weiterhin eine hohe Nachfrage nach Talenten. Und dann gibt es die Bereiche, in denen der Bedarf schon immer hoch war und sich durch Corona nochmal verstärkt hat. 

Diese zum Beispiel: 

  • Pflege
  • Medizin
  • IT 
  • Logistik
  • Handel 

In der Gesamtbilanz ergibt sich damit folgendes Bild: Während einige Branchen derzeit überdurchschnittlich viele Fachkräfte freisetzen, kämpfen andere weiterhin hart darum, offene Stellen zu besetzen. 

Krisensichere Jobs überwiegen

Langfristig wird das Thema War for Talents überwiegen. Denn gegen den demographischen Wandel ist auch Corona machtlos. Es bleibt dabei: Bald verschwinden die geburtenstarken Jahrgänge vom Arbeitsmarkt. 

Das wird laut Prognosen des Statistischen Bundesamts bis zum Jahr 2040 eine Lücke von bis zu sechs Millionen Arbeitskräften ausmachen. All das dürfte dazu führen, dass es auf lange Sicht keinen Sturz des Arbeitsmarktes ins Bodenlose geben wird. Es verhält sich anders herum.

Jetzt gilt im Recruiting: Nicht schlafen, handeln

In der Personalbeschaffung wird es also auch künftig immer mehr darum gehen, schnell und passgenau die richtigen Talente anzusprechen – bevor der Wettbewerb es tut. 

Falls Du Dich in einer Branche bewegst, in der es gerade etwas ruhiger im Recruiting zugeht, haben wir einen heißen Tipp für Dich: Bereite Dich vor. Setze Dich heute mit den Techniken und Strategien auseinander, die Dir morgen die besten Talente sichern. Wir haben ein paar Trends für Dich zusammengestellt.

#1 Social Media Recruiting mit Künstlicher Intelligenz

Ganz wichtig: Bewirb Deine Vakanzen dort, wo Talente sich gerne und oft aufhalten. In sozialen Netzwerken oder auf relevanten Websites zum Beispiel. Analysiere dazu mit Künstlicher Intelligenz Deine bestehenden Anzeigen, um sie bestmöglich zu platzieren und zu gestalten. Die Software erstellt automatisch verschiedene Stellenanzeigen-Postings und führt dann A/B-Testings durch. So findest Du zum Beispiel heraus, welche Bilder, Texte und Kanäle am besten bei den Kandidaten* ankommen.

Damit aber nicht genug. Talente, die sich die Stellenanzeige schon einmal angeschaut, sich aber nicht direkt beworben haben, werden „markiert“ und per Retargeting immer wieder auf Dein Unternehmen und Deine Vakanzen aufmerksam gemacht.

Was das heißt? Ganz einfach: Deine Anzeige wird auf allen möglichen Seiten im WWW erneut ausgespielt, die von Deinen Kandidaten* besucht werden. Du kennst das Prinzip von personalisierten Werbeanzeigen, die auch Dir immer wieder im Netz begegnen. Und Du weißt ja selbst, wie schwer man sich dieser Werbung entziehen kann…

#2 Crossover Posting

Dem kannst Du noch eins draufsetzen, indem Du die Reichweite von indeed mit der KI aus Tipp #1 kombinierst. Dann findet die Künstliche Intelligenz passende Talente gezielt via Social Media und Co. Parallel wird Deine Anzeige optimal bei indeed platziert. Mit dieser Kombi erreichst Du 100 Prozent Deiner Zielgruppe. Fertig ist das Crossover Posting.

indeed kennst Du ja. Die weltweit größte Jobsuchmaschine durchsucht Karriere-Webseiten und Stellenbörsen nach Anzeigen und stellt sie Jobsuchenden in einer zentralen Übersicht zur Verfügung. 

Der Vorteil: Kandidaten* müssen nicht mehr verschiedene Jobbörsen einzeln durchforsten, sondern werden auf einer Webseite fündig. Wegen des riesigen Angebots an Stellenanzeigen kann Deine Job-Ad allerdings leicht in der Masse untergehen. Mit einer Premiumplatzierung  auf indeed taucht Deine Stellenanzeige ganz vorne auf.

#3 Kosten senken durch Performance Recruiting

Um eine gute Performance im Recruiting hinzulegen, kommst Du nicht umhin, Deine Stellenanzeigen auf verschiedenen Jobbörsen zu schalten. Sie sind nach wie vor eines der Haupteinfallstore für Talente im Recruiting. Allerdings fällt die Auswahl oft schwer. Immerhin gibt es allein in Deutschland über 1.000 Jobbörsen. 

Die meisten Recruiter* schalten ihre Stellenanzeigen auf Stellenbörsen allerdings nach Bauchgefühl. Äh, Entschuldigung?! Das geht smarter: Es gibt digitale Tools, die Deine Anzeige auf verschiedenen Stellenbörsen posten und deren Performance analysieren: Welche Jobbörse funktioniert besser, welche weniger? Anhand der Ergebnisse kannst Du dann Deinen Recruiting-Mix automatisch anpassen. Bauchgefühl, ts…

#4 Google-Recruiting

Wusstest Du, dass ein großer Teil aller Jobsuchen bei Google startet? Denn jeder nutzt Google. Umso effektiver sind Werbeanzeigen, die über die Services der Suchmaschine an prominenter Stelle geschaltet werden können.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Deine Stellenanzeigen Kandidaten* über Google Ads erreichen: 

  1. Über Google‘s Netzwerk werden Deine Stellenanzeigen auf relevanten Websites platziert. Das können Newsseiten, Produktseiten, Blogs oder Fachcommunities sein. So erhöht sich die Reichweite Deiner Anzeige immens und erreicht auch die, die nicht aktiv nach einem Job suchen.

  2. Du kannst Anzeigen auch direkt in Google schalten. Du kennst doch die ersten Treffer, die in der Suchergebnisliste als Ad gekennzeichnet sind. Diesen Service kannst Du auch für deine Stellenanzeige nutzen.

Das Besondere: Egal, für welche Variante Du Dich entscheidest. Die Suchmaschinenwerbung wird nicht irgendwem ausgespielt, sie erreicht ausschließlich passende Talente. Dafür legst Du im Backend einfach die richtigen Suchbegriffe fest und definierest Zielgruppenmerkmale.

Du siehst: Es ist durchaus mehr für Dich Dich im Recruiting drin, wenn Du die richtigen Tools und Strategien nutzt. Du hast Fragen oder brauchst Unterstützung? Kein Problem. Wir stehen Dir gerne mit Rat und Tat beiseite.

Spickzettel: Die größten Recruiting-Trends ganz einfach erklärt

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