Zwei Kollegen sitzen sich gegenüber und in der Mitte ist ein Hologramm

Data-Driven Recruiting – Mehr Drive für Dein Recruiting

Data-Driven Recruiting – klingt gut, aber was ist das eigentlich? Nun, in uns allen steckt noch ein bisschen vom Jäger-und-Sammler-Trieb unserer Vorfahr*innen. Manche jagen Schnäppchen, manche sammeln Ü-Ei-Figuren – und Recruiter*innen gehen auf die Jagd nach Daten und sammeln diese, um mit jeder neuen Stellenausschreibung besser zu werden. Welche Daten das sind und was genau die vielen Vorteile von Data-Driven Recruiting sind, liest Du bei uns!
Recruiting
3 Min.
frau die auf einem whiteboard schreibt

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Was ist Data-Driven Recruiting?

In Kurzform: Beim Data-Driven Recruiting geht es – in der Regel unterstützt durch Künstliche Intelligenz (KI) – darum, während des Recruiting-Prozesses Daten zu erheben, diese zu analysieren und die Erkenntnisse zu nutzen, damit die nächste Stellenausschreibung noch besser läuft. Oder anders gesagt: Ade Post & Pray! Einfach ohne Strategie eine Stellenanzeige veröffentlichen und dann das Beste hoffen – das funktioniert heute kaum noch.

Meist kommen so zu wenig Bewerbungen rein und oft welche von nicht passenden Talenten. Das ist nicht nur frustrierend, sondern auch teuer. Denn Stepstone fand heraus, dass unbesetzte Stelle Arbeitgeber im Schnitt 29.000 Euro kostet. Bei großen Unternehmen sind es sogar mehr als 73.000 Euro. Wow! Cost of Vacancy nennt man das – und damit sind wir auch schon beim Thema Daten!

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Achtung Unterschied: Data-Driven Recruiting vs. Robot-Recruiting

Eine kleine Sache noch vorweg: Data-Driven Recruiting wird oft in einem Atemzug mit Robot-Recruiting genannt. Beide Ansätze möchten den Recruiting-Prozess optimieren. Beim Data-Driven Recruiting geht es eher um die Candidate Experience und die Candidate Journey, beim Robot-Recruiting um die Bewertung und Auswahl von Bewerber*innen.

Welche Daten gibt es beim Data-Driven Recruiting?

Beim Data-Driven Recruiting dreht sich alles um das Messen sogenannter Key Performance Indicators (KPIs) – aus diesen lassen sich dann Erkenntnisse ableiten, um den Recruiting-Prozess zu optimieren. Welche KPIs sind besonders wichtig?

Quick ist schick – hier kommen ein paar schnelle Beispiele für Dich:

Wie funktioniert Data-Driven Recruiting?

KPIs kennenlernen? Abgehakt! Aber wie läuft eine Stellenausschreibung beim Data-Driven Recruiting ab? Wie kannst Du Daten nutzen, um noch schneller die richtigen Talente zu finden? Mit unseren Tipps wird Dein Recruiting Schritt für Schritt zum Hit:

Schritt 1: Den richtigen Kanal eruieren

Wo soll die Stellenanzeige geschaltet werden und wie viel Budget ist nötig? Zunächst geht’s darum vorherzusagen, wo sich die passenden Talente tummeln (zum Beispiel Stellenbörsen, soziale Netzwerke oder Karriere-Netzwerke) und was es wohl kostet, die offene Stelle fix und top zu besetzen.

Schritt 2: Stellenanzeige schalten und promoten

Die Stellenanzeige wird geschaltet und beworben. Und Du schaust, wie sich die Performance der Job Ad pushen lässt – zum Beispiel durch Retargeting (gezielte Wiederansprache von Talenten) oder A/B-Testing (Schaltung von verschiedenen Versionen der Job Ad). Für letztes gibt es sogar eine KI, die das Ganze vollautomatisch erledigt.

Schritt 3: Stellenanzeigen monitoren

Wie Du schon weißt, werden beim Data-Driven Recruiting viele Key Performance Indicators erhoben und gesammelt. Zu diesem Zeitpunkt besonders wichtig: die Click-through-Rate sowie die Zahl und Quellen der Bewerbungen. Je höher die ersten beiden Werte sind, desto besser. Die Erkenntnisse des dritten KPIs (also die Quellen) helfen Dir, künftig mehr Budget in erfolgreiche Bewerbungswege zu stecken und weniger oder keines mehr in nicht so erfolgreiche.

Schritt 4: Tag der Abrechnung

Payday! Jetzt wird abgerechnet. Auch dies passiert in der Regel datenbasiert. Und Du ahnst auch schon, wie! Genau, hier kommen die KPIs Cost-per-Click und Cost-per-Application ins Spiel. Das heißt: Je mehr Talente auf Deine Stellenanzeige klicken beziehungsweise sich bewerben, desto mehr zahlst Du.

Schritt 5: Ergebnisse bewerten

Was lief gut? Dann mehr davon. Was lief schlecht? Dann weg damit. Durch die Erkenntnisse lernt die KI dazu, so wird die Anzeigenschaltung nächste noch besser. Und so geht’s immer weiter – von Stellenausschreibung zu Stellenausschreibung.

Was sind die Vorteile von Data-Driven Recruiting?

Was genau bedeutet es denn, dass Deine Personalgewinnung mit Data-Driven Recruiting von Mal zu Mal besser wird? Wir sagen Dir, in welchen Bereichen Du durchstarten wirst. Das sind die Top-5-Vorteile:

Data-Driven Recruiting zeigt, dass Daten auch in der Personalgewinnung eine wertvolle Währung sind. Nutze sie, um Deine Zielgruppe kennenzulernen und optimal anzusprechen. Das smarte Recruiting-Tool Giant liefert Dir anhand aktueller Marktdaten alles Wichtige dafür – zum Beispiel die Geschlechterzusammensetzung Deiner Zielgruppe sowie deren bevorzugten Benefits und Stellenbörsen. Clevere Recruiter*innen klicken hier!

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Reemko Ruth

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