Recruiting für Pflege und Gesundheitswesen

Schon seit Jahren geistert der zunehmende Pflegenotstand als Schreckgespenst durch die Medien. In Krankenhäuser, Pflegediensten und Pflegeheimen wird händeringend nach Pflegepersonal und Betreuung gesucht. Nun hat die Corona-Pandemie den Bedarf noch einmal deutlich verstärkt. Du bist Recruiter in diesem Bereich und kannst wahrlich ein Lied davon singen? Wir hätten da ein paar gute Tipps in petto. 

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Pflege: Der Arbeitsmarkt
kommt aktuell in Wallung

Lass uns zunächst einen Blick auf den Arbeitsmarkt werfen. Durch diesen geht im Pflegebereich ein regelrechter Ruck. Jedenfalls haben laut aktuellen Medienberichten Tausende Pflegekräfte in Krankenhäusern und in der Altenpflege ihre Jobs hingeworfen. Die Zahl der Pflegebeschäftigten ging zwischen Anfang April und Ende Juli 2020 um mehr als 9.000 Arbeitnehmer zurück, wie eine Datenabfrage bei der der Bundesagentur für Arbeit ergab.

Viele haben infolge der Corona-Pandemie den Dienst bei ihrem Arbeitgeber quittiert. Oftmals wegen Überlastung und schlechter Arbeitsbedingungen, die durch die steigende Zahl an Pflegebedürftigen und der Notwendigkeit einer 24-Stunden-Pflege zunehmend verstärkt wurden. Einige dieser Aussteiger werden sich umorientieren und irgendwo einen Quereinstieg wagen. Andere wollen weiterhin in ihrem Beruf arbeiten, suchen aber nach Arbeitgebern, die bessere Bedingungen bieten. 

Das ist Deine Chance. Setze jetzt eine Recruiting-Kampagne auf, mit der Du Fachkräfte in der Pflege begeisterst. Setze darin Deine Mehrwerte als Arbeitgeber richtig in Szene. Wenn Du also zu den Arbeitgebern gehörst, die im Markt den Unterschied machen – Let’s go!

Gesundheitswesen

Wichtige Mehrwerte für Pflegefachkräfte

Welche Punkte solltest Du in Deiner Recruiting-Kampagne am meisten betonen? Diese zum Beispiel:
    • Eine angemessene, möglichst außertarifliche Bezahlung: Pflegekräfte beklagen schon seit Jahren, dass ihr Einkommen unterirdisch ist.
    • Gute Arbeitsbedingungen: Ein angemessener Personalschlüssel ist sehr wichtig, denn ansonsten ist wieder „Arbeiten am Limit“ Programm.

    • Ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement: Damit ist nicht die jährliche Grippeimpfung gemeint, sondern zum Beispiel auch psychosoziale Angebote wie Supervisionen, bei denen sich Pflegekräfte angestauten Ballast von der Seele reden können. Im Pflegealltag erlebt man schließlich viel Belastendes.

    • Aus- und Weiterbildung: Kaum ein Bereich ist so schnelllebig wie die Medizin und Pflege. Unterstütze Deine Mitarbeiter dabei, ihr Wissen in Ruhe zu vertiefen und nicht parallel zum Job. Irgendwie on the go. Davon hat keiner was. Das erhöht nur wieder den Stresspegel für Fachkräfte und erzeugt höchstens halbgares Wissen.

    • Digitale Angebote: Dein Betrieb verfügt über modernste Geräte und ist digital top ausgestattet? Bingo! So kannst Du die Arbeit von Pflegekräften immens erleichtern. Hebe das unbedingt im Recruiting hervor.

    • Eigenverantwortung: Pflegekräfte sind in der Regel hochausgebildete Fachkräfte, die aber oft nicht so behandelt werden. Durch das Übertragen von Verantwortung stärkst Du den Berufsstand der Pflegekräfte und zollst Respekt und Wertschätzung. Das ist Balsam für die geschundene Pflegerseele.

Die Fachkräfteknappheit
in der Pflege verschärft sich

Altersaufbau der Bevölkerung
Quelle: DEStatis

Wir wollen Dir an dieser Stelle keinen unnötigen Druck machen, raten Dir aber, die Recruitingmaschinerie schnell anzuwerfen. Denn der Fachkräftemangel in deinem Bereich spitzt sich zu. Zurückzuführen ist das nicht zuletzt auf den demografischen Wandel, der die Bevölkerung vor sich hin altern lässt. In ein paar Jahren wird die Zahl an älteren, pflegebedürftigen Menschen Rekordwerte erreichen. Und immer seltener sind Angehörige da, die die Betreuung der alten Menschen  welche oftmals auf eine 24-Stunden-Betreuung angewiesen sind  selbst übernehmen können. Das lässt den Bedarf an Pflegekräften steigen, steigen und nochmal steigen! Je früher Du also Dein Recruiting auf den neuesten Stand bringst, umso besser.

Dazu solltest Du Deine Recruting-Kampagne nicht nur inhaltlich auf Kurs bringen. Wichtig ist, dass Du angesichts des hohen Konkurrenzdrucks auf dem Arbeitsmarkt auch bei der Streuung Deiner Stellenanzeigen sehr gezielt und vor allem gewitzter als der Wettbewerb vorgehst. Dazu gibt es ein paar technische Hilfsmittel, die wir Dir einmal genauer vorstellen wollen:

#1 Stellenanzeigen bei Google schalten

Mit Werbeanzeigen über Google, so genannte Google Ads, erreichst Du auf kürzestem Wege potenzielle Bewerber. Durch eine prominente Platzierung der Werbeanzeige im oberen Bereich der Google-Ergebnisliste werden Jobsuchende idealerweise abgefangen, noch bevor sie ein Jobportal besuchen.

Die Werbeanzeigen werden zudem auch im gigantischen Partnernetzwerk-Netzwerk von Google ausgespielt. Klicken Interessenten die Werbeanzeige an, so landen sie direkt auf Deiner Stellenanzeige und haben die Möglichkeit, sich direkt bei Dir zu bewerben.

Passgenaues Ausspielen von Stellenanzeigen

Das Ganze funktioniert passgenauer als Du vielleicht zunächst denkst. Du kennst doch das Prinzip der personalisierten Online-Werbung, die Dir passend zu Deinen Interessen ausgespielt wird. Egal, wo Du Dich im Netz bewegst. In sozialen Netzwerken, auf Blogs oder auf Newsseiten. Du weißt sicher selbst, wie schwer es ist, sich dem Bann der beworbenen Produkte zu entziehen. Denn sie passen so verdammt gut zu Deinen Vorlieben.

Genau dieses Prinzip findet auch im Recruiting Anwendung. Nur dass nicht Produkt-Werbung, sondern Stellenanzeigen extrem passgenau zu den Qualifikationen und den beruflichen Interessen eines Talents ausgespielt werden und wie auf magische Weise an verschiedensten Stellen im Internet erscheinen. Also gut, in Wirklichkeit steckt dahinter keine Magie, sondern Tonnen an Source Codes und eine Künstliche Intelligenz ist auch noch am Werk. Aber magisch klingt halt ein bisschen besser. Lass’ uns den Spaß!

#2 Über Social Recruiting passive Kandidaten erreichen

Wir wären aber kein Innovationsbrutkasten für hochmoderne HR-Strategien und Recruiting-Technologien, wenn uns damit schon die Ideen ausgehen würden. Wir haben noch was für Dich, womit Du der Konkurrenz im Wettbewerb um die besten Pflegekräfte ein Schnippchen schlagen kannst: Social Recruiting, also die Personalbeschaffung über soziale Netzwerke!

Die Socials verfügen nicht nur über eine große Reichweite, sie haben noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Hier lassen sich Vakanzen an Talente ausspielen, die gar nicht nach einem Job suchen. Das sind die so genannten passiven Kandidaten. Und davon gibt es eine ganze Menge. Passive Talente sind latent wechselwillig und durchaus bereit, sich auf eine Anzeige zu bewerben. Aber nur, wenn sie ihnen zum Beispiel in den Sozialen Netzwerken vor die Füße fällt. Denn in Jobportalen explizit danach suchen tun sie eben nicht.

Facebook, Instagram und Co. beachten beim Ausspielen der Stellenanzeigen schlichtweg nicht, ob ein User in seinem Profil vermerkt hat, auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung zu sein. Stattdessen wird die Job Ad einfach an alle User ausgespielt, die perfekt zur offenen Stelle passen. Das ist schon das ganze Geheimnis dahinter. Damit kannst Du gerade in der Pflege viele Potenziale heben. Denn nicht jeder, der derzeit von seinem Brötchengeber angefressen ist, zieht die Reißleine und schaut sich aktiv nach einer neuen Beschäftigung um. Mit der perfekten Anzeige in den Sozialen Medien kannst Du aber den entscheidenden Impuls in Richtung Jobwechsel geben.

Recruiting-KI für soziale Medien

Und um Dir die Sache mit dem Social Recruiting so einfach wie möglich zu machen, haben wir – exklusiv für KI-interessierte Recruiter wie Dich – unsere Software Wonderkind entwickelt. Diese basiert auf einer digitalen Recruiting-Intelligenz, die weiß, wo und wie man die besten Kandidaten anspricht. Schau mal:

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#3 Data Driven Recruiting

Noch ein weiterer heißer Tipp zum Schluss. Hast Du schon mal was von Data Driven Recruiting gehört? Falls nicht: Data Driven Recruiting ist die zielgerichtete datengesteuerte Optimierung Deines Recruiting-Prozesses. Es handelt sich dabei um einen sich wiederholenden Prozess, bei dem die Künstliche Intelligenz dahinter immer weiter dazu lernt und sich stetig verbessert. Im Ergebnis werden Stellenanzeigen gezielt auf den Jobbörsen ausgespielt, auf denen Du entsprechend Deiner angestrebten Zielgruppe die größtmögliche Reichweite erzielst.

Zu Beginn wird dazu zum Beispiel Deine Karriereseite ausgewertet: 

  • Wo kommen Deine Bewerber eigentlich her?
  • Welche Interessen haben Sie?
  • Wie gestaltet sich ihr Suchverhalten im Netz?

Sind Antworten auf diese Fragen gefunden, können Deine Stellenanzeigen passgenau auf den Plattformen geschaltet werden, die genau zu dem Sucherverhalten und Vorlieben Deiner Kandidaten passen. Stellt sich während der Laufzeit deiner Anzeige heraus, dass ein Kanal doch nicht so effektiv ist, so werden die Kanäle automatisiert angepasst, um das bestmögliche Ergebnis für Dein Recruiting zu erzielen.

Am Ende der Laufzeit werden die neu gewonnenen Daten erneut analysiert. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen dann wieder in künftige Anzeigenschaltungen ein. Und so weiter und so fort…
Durch die fortlaufende Optimierung und Anpassung der Ausspielung von Stellenanzeigen lassen sich die Kosten pro Bewerbung Stück für Stück senken. Damit ist Dein Recruiting effektiv, schnell und kostengünstig. Was will man mehr?

Damit sind wir mit unserem Latein aber immer noch nicht am Ende. Wir könnten Dir jetzt noch zig weitere Beispiele aufzeigen, wie Du ausgetretene Recruitingpfade verlassen kannst. Aber bestimmt raucht Dein Kopf schon jetzt.
Wie wär’s? Sollen wir Dir das alles mal in einem persönlichen Gespräch erzählen?
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Bildquelle: www.pexels.com / Thirdman

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