Ein elegant gekleideter Mann im Anzug steht auf einer grünen Wiese und gießt mit einer Gießkanne drei winzige Geschäftsleute, die in Blumentöpfen wachsen. Die Miniaturfiguren – zwei Frauen und ein Mann – tragen Businesskleidung und heben jubelnd die Arme. Im Hintergrund sind Bäume und ein blauer Himmel mit Wolken zu sehen. Die Szene symbolisiert Förderung, Wachstum und Teamentwicklung im Berufsleben.

Neue Skills, neues Level – so geht Upskilling 

Upskilling ist das Zauberwort, wenn es darum geht, im Job fit für die Zukunft zu bleiben. Statt ständig neue Leute zu suchen, ist es das Ziel, das eigene Team weiterzubringen – mit neuen Skills, mehr Know-how und richtig guter Motivation. Wie das klappt? Genau das zeigen wir Dir hier: Lies alles Wichtige zu den Vorteilen, Herausforderungen und Maßnahmen rund ums Upskillung. Up geht’s!
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Definition: Was ist Upskilling?

Upskilling – was soll das eigentlich sein? Ganz einfach: Mitarbeiter*innen lernen Neues, damit sie mit den ständigen Veränderungen im Job Schritt halten – oder am besten gleich vorneweg gehen. Statt aufwendig neue Leute zu suchen, setzen Unternehmen auf ihr bestehendes Team. Ob neue Tools, frische Skills oder ganz andere Aufgaben – beim Upskilling geht’s darum, fit für morgen zu werden.

Das Ganze passiert nicht durch Zufall, sondern mit Plan: Weiterbildungen, Trainings, kurze Lerneinheiten im Arbeitsalltag – je nachdem, was gerade gebraucht wird. Für Unternehmen ist das eine klare Sache: lieber intern aufbauen, statt extern lange suchen. Und nebenbei steigen auch noch Motivation und Mitarbeiterbindung. Ziemlich smart, oder?

Was ist der Unterscheid zwischen Upskilling, Reskilling und Cross-Skilling?

Upskilling, Reskilling, Cross-Skilling – da schwirrt einem der Kopf vor lauter Buzzwords! Diese Begriffe werden oft durcheinander geworfen, bedeuten aber unterschiedliche Dinge. Hier ist eine einfache, verständliche Unterscheidung:

Upskilling:

  • Bedeutet: Weiterentwicklung innerhalb des aktuellen Aufgabenbereichs.
  • Beispiel: Eine Marketing-Managerin lernt, wie man KI-gestützte Tools für Kampagnen nutzt.
  • Ziel: Bestehende Skills ausbauen, um auf dem aktuellen Jobniveau up to date zu bleiben.

Reskilling:

  • Bedeutet: Umschulung für eine komplett neue Rolle oder ein neues Tätigkeitsfeld.
  • Beispiel: Ein Logistikmitarbeiter wird zum Data Analyst weitergebildet.
  • Ziel: Neue Fähigkeiten erlernen, um einen anderen Job im Unternehmen übernehmen zu können – oft in Folge von Umstrukturierungen oder Digitalisierung.

Cross-Skilling:

  • Bedeutet: Erwerb zusätzlicher Fähigkeiten aus angrenzenden Bereichen.
  • Beispiel: Eine HR-Managerin lernt Grundlagen im Employer Branding oder Social Recruiting.
  • Ziel: Flexibler einsetzbar sein, Schnittstellen besser verstehen und teamübergreifend arbeiten können.

Welche Vorteile bringt Upskilling mit sich?

Upskilling hat viele Vorteile – für Arbeitgeber UND Arbeitnehmer*innen. Hier kommen sie:

Vorteile für Deine Mitarbeiter*innen:

  • Mehr Zukunftssicherheit: Neue Skills sorgen dafür, mit technologischen und fachlichen Veränderungen Schritt zu halten.
  • Höhere Jobzufriedenheit: Wer sich weiterentwickeln kann, fühlt sich wertgeschätzt und bleibt motivierter.
  • Bessere Karrierechancen: Weiterbildungen öffnen Türen zu neuen Rollen, Projekten oder Führungsverantwortung.
  • Stärkung der eigenen Kompetenzen: Selbstvertrauen und Eigenständigkeit wachsen mit jedem neuen Skill.
  • Flexibilität: Wer mehrere Bereiche abdeckt, ist vielseitiger einsetzbar und weniger von Veränderungen betroffen.

Vorteile für Dein Unternehmen:

  • Fachkräfte sichern statt suchen: Internes Know-how aufbauen spart Zeit, Geld und Nerven im Recruiting.
  • Höhere Mitarbeiterbindung: Wer sich entwickeln darf, bleibt dem Unternehmen länger treu.
  • Wettbewerbsfähigkeit steigern: Ein gut qualifiziertes Team reagiert schneller auf Marktveränderungen.
  • Wissen im Unternehmen halten: Durch gezielte Entwicklung bleibt Know-how dort, wo es gebraucht wird.
  • Positives Arbeitgeberimage: Weiterbildungsmöglichkeiten machen das Unternehmen attraktiver für Talente.

Herausforderungen beim Upskilling

Upskilling im Arbeitsalltag? Gar nicht so einfach. Viele Unternehmen wollen ihre Mitarbeiter*innen fit für die Zukunft machen – aber im stressigen Tagesgeschäft bleibt dafür oft kaum Zeit. Wenn dann auch noch klare Ziele oder ein roter Faden fehlen, wird aus dem Lernen schnell irgendwas zwischen „gut gemeint“ und „bringt nix“.

Auch die Auswahl der richtigen Formate ist eine Herausforderung: Was für die einen super funktioniert, passt für andere überhaupt nicht. Und mal ehrlich – nicht jede Firma hat unbegrenzt Budget, interne Trainer*innen oder topmoderne Lernplattformen am Start.

Richtig schwierig wird’s, wenn Weiterbildung im Unternehmen nur als nette Zusatzoption gesehen wird – statt als fester Bestandteil der Kultur. Damit Upskilling wirklich wirkt, braucht es einen Plan, echtes Commitment und Platz im Arbeitsalltag.

Upskilling effektiv umsetzen

Upskilling funktioniert nicht einfach auf Knopfdruck – es braucht ein klares Vorgehen. Hier sind sechs Schritte, mit denen auch Dein Unternehmen Weiterbildung gezielt und wirksam umsetzen kann:

#1 Kompetenzen und Entwicklungsziele erfassen

Bevor losgelernt wird, hilft ein ehrlicher Blick: Was können die Mitarbeiter*innen schon – und wo wollen sie hin? Wer das sauber erfasst, schafft eine solide Grundlage für jedes Upskilling.

#2 Zukünftige Schlüsselqualifikationen bestimmen

Welche Skills braucht das Unternehmen in 1, 3 oder 5 Jahren? Wer das frühzeitig weiß, kann gezielt in die richtigen Bereiche investieren – statt hinterher Qualifikationen mühsam aufzuholen.

#3 Strategischen Upskilling-Plan entwickeln

Lernen auf Zuruf bringt wenig. Ein klarer Plan mit Prioritäten, Zeiträumen und passenden Formaten sorgt dafür, dass Upskilling kein Strohfeuer bleibt.

#4 Passende Lern- und Entwicklungsmaßnahmen auswählen

Nicht jedes Format passt zu jedem Team. Ob E-Learning, Workshops oder Learning-on-the-Job: Hauptsache, es ist praxisnah, abwechslungsreich und macht Lernen im Arbeitsalltag möglich.

#5 Motivation der Mitarbeiter*innen fördern

Wer weiß, wofür er lernt, bleibt eher dran. Transparente Kommunikation, echte Mitgestaltung und kleine Erfolgserlebnisse zwischendurch halten die Motivation hoch.

#6 Lernfortschritte messen und bewerten

Was wirkt – und was nicht? Regelmäßige Checks helfen, Upskilling laufend zu optimieren und zu zeigen, dass sich die Investition lohnt – für beide Seiten.

Upskilling im Unternehmen umsetzen

Weiterbildung geht heute in ganz verschiedenen Formen – und das ist auch gut so. Die einen lernen am liebsten live vor Ort, die anderen lieber flexibel am Laptop oder Smartphone. Wichtig ist: Es gibt nicht das eine richtige Format. Die Mischung macht’s. Präsenz bringt Tiefe und Interaktion, digital bringt Tempo und Freiheit. Wer beides clever kombiniert, macht Lernen im Unternehmen richtig attraktiv.

Präsenzformate:

Klassische Workshops oder Trainings vor Ort sind super für alles, was mit Austausch, Praxis und Miteinander zu tun hat – zum Beispiel Kommunikation, Führung oder neue Prozesse direkt im Team ausprobieren.

Digitale Formate:

E-Learnings, Webinare oder kurze Lernhappen per App lassen sich easy in den Arbeitsalltag integrieren. Perfekt, um Fachwissen aufzufrischen, Tools kennenzulernen oder neue Themen flexibel anzugehen – wann und wo es gerade passt.

Upskilling in verschiedenen Branchen einsetzen

Beim Upskilling gilt nicht immer: Eins für alle. Jede Branche bringt ihre eigenen Anforderungen, Trends und Veränderungsthemen mit. In der Industrie geht’s zum Beispiel oft um Automatisierung, digitale Steuerung oder den Umgang mit smarten Maschinen. Im Handel stehen eher Produktwissen, Kundenkommunikation oder E-Commerce-Know-how im Fokus. In der Pflege sind Soft Skills, digitale Dokumentation und neue Behandlungsmethoden gefragt – während sich IT-Fachkräfte gefühlt täglich mit neuen Tools und Technologien auseinandersetzen müssen.

Entscheidend ist: Weiterbildung muss zur Branche passen – und vor allem zu den Menschen, die darin arbeiten. Je praxisnäher, alltagsbezogener und relevanter die Inhalte sind, desto besser klappt’s auch mit der Umsetzung. Upskilling funktioniert überall – solange es individuell gedacht ist.

Upskilling für die Zukunft: Diese Skills gewinnen an Bedeutung!

Wir haben gerade gesagt, dass jede Branche ihre ganz eigenen Anforderungen hat. Das stimmt natürlich, aber: Ganz egal, ob im Büro, in der Werkstatt, im Labor oder im Pflegeheim – gewisse Fähigkeiten gewinnen branchenübergreifend an Bedeutung. Die Anforderungen mögen unterschiedlich sein, aber einige Kompetenzen sind heute einfach überall gefragt.

Denn: Technologien verändern sich, Arbeitsabläufe werden dynamischer und Zusammenarbeit läuft zunehmend digital. Wer hier mithalten will, braucht nicht nur Fachwissen, sondern auch Skills, die flexibel einsetzbar sind – quer durch alle Berufsfelder.

Diese Fähigkeiten zählen zu den Allround-Skills der Zukunft:

  • Digitale Grundkompetenz: Der souveräne Umgang mit digitalen Tools und Technologien ist inzwischen fast überall Voraussetzung.
  • Kommunikationsfähigkeit: Klar, empathisch und zielgerichtet kommunizieren, ob im Team oder mit Kund*innen.
  • Anpassungsfähigkeit: Flexibel bleiben, mit Veränderungen umgehen und sich schnell in neue Aufgaben einarbeiten.
  • Team- und Kooperationsfähigkeit: Gemeinsam arbeiten, Verantwortung teilen, Konflikte lösen.
  • Problemlösungskompetenz: Herausforderungen aktiv angehen und pragmatische Lösungen finden.
  • Lernbereitschaft: Neugierig bleiben und offen für Neues, um mit der Entwicklung Schritt zu halten.
  • Selbstorganisation: Prioritäten setzen, effizient arbeiten und den eigenen Arbeitsalltag im Griff haben.

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