Purpose – was bedeutet das? Eine Definition.
- Die Arbeit sollte eine Bedeutung oder einen Nutzen für andere haben.
- Der Job sollte zu den eigenen Fähigkeiten und zu den persönlichen Zielen im Leben passen.
- Der Arbeitnehmer sollte hinter den Werten seines Arbeitgebers stehen und sich mit ihnen identifizieren.
- Kein Arbeitnehmer sollte sich als austauschbare Nummer in der Belegschaft fühlen.
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Mehr InformationenDie Generation Y gab
den Anstoß zur Purpose-Debatte
- Warum soll ich diesen Job ausüben und nicht einen anderen?
- Welchen Sinn macht das für mich, mein Umfeld, die Welt und die Gesellschaft?
Die Ypsiloner haben die Debatte um Purpose im Berufsleben mit ihrem Eintritt in die Arbeitswelt nicht nur angestoßen. Sie haben auch die nachfolgende Generation Z stark beeinflusst. Auch sie legt auf sinnstiftende oder sinnvolle Arbeit größten Wert. Gehalt, Status und soziale Stellung sind somit nicht länger die wichtigsten Kriterien bei der Jobauswahl. Für die Generationen Y und Z muss ein Job „more than work“ sein.
Purpose oder nicht? Die Ypsiloner und die GenZ sieben Stellen radikal aus!
Und das nehmen die jungen Talente sehr ernst. Bereits bei der Jobsuche sieben sie beim Sichten von Stellenanzeigen radikal aus: Sinnstiftendes Jobangebot – ja oder nein? Bei einem „Nein“ fällt der Arbeitgeber durch und die nächste Stellenanzeige wird aufgerufen.
Umso wichtiger ist es, dieser Entwicklung im Recruiting Rechnung zu tragen. Das bedeutet für Dich als Recruiter: Schau genau hin, ob aus Deiner Recruiting-Kampagne klar hervorgeht, wie sinnstiftend oder sinnvoll die Arbeit in Deinem Unternehmen ist. Es ist wichtig, den Kandidaten genau das direkt beim ersten Touchpoint im Recruiting klarzumachen. Rede also in Deinen Stellenanzeigen, in den Sozialen Medien und auf Deiner Karrierehomepage darüber. Ansonsten schlagen Talente Deine Stellenangebote vielleicht vorschnell aus. Chance vertan.
Im Recruiting rückt das WHY ins Zentrum
- Warum solltest Du diesen Job machen?
- Welchen Nutzen hat er?
- Inwiefern ist er sinnvoll oder sinnstiftend?
- Der Autobauer Tesla hat sich zum Beispiel auf die Fahne geschrieben, die weltweite Nutzung von erneuerbaren Energien zu beschleunigen. Wow! Wenn das nicht sogar das Prädikat „sinnstiftender Job“ verdient!
- Auch Google weiß sich als sinnvoller Arbeitgeber zu verkaufen. Der Internetgigant möchte die Informationen der Welt sinnvoll organisieren und universell gebündelt allen Menschen verfügbar machen. Als Wissensplattform Nummer eins.
- Und wir als Recruiting-Spezialisten sehen zum Beispiel großen Sinn darin, mit unseren Technologien Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammenzubringen, die perfekt zueinander passen. Daran arbeiten wir mit unserem ganzen Herzblut.
Was Bäume zu pflanzen
mit Purpose zu tun hat
Hast Du vielleicht auch schon mal gesehen: Manche Unternehmen betonen in ihren Recruiting-Kampagnen auch schon mal ihre ehrenamtliche Hilfe bei wohltätigen Aktionen. Sie pflanzen Bäume, unterstützen die Arbeit der örtlichen Tafeln und laden Obdachlose zum Weihnachtsessen ein. Das kann den empfundenen Sinn bei der Arbeit noch einmal verstärken und eine Recruiting-Kampgane abrunden.
But please keep in mind: So ein Ad-On macht eine auf den ersten Blick sinnlose Tätigkeit nicht plötzlich sinnvoll und reicht als alleiniges Argument in der Personalbeschaffung nicht aus. Daher solltest Du in Deinem Recruiting-Kampagnen zuallererst den Purpose, der Dein Unternehmen im Kern ausmacht, herausarbeiten. Auf Zusatzangebote kannst Du natürlich auch eingehen, falls vorhanden. Aber diese sind mehr ein Nice-to-Have.
Fazit: Immer schön ehrlich bleiben
- Passe ich zu dem Job?
- Passt der Job zu mir?