Talent Attraction: Wie sexy ist Dein Unternehmen?
Beginnen wir ganz vorn mit der Definition von Talent Attraction. Was ist das? Salopp gesprochen, bezieht sich das neue Buzzword auf die Sexyness Deines Unternehmens gegenüber Bewerbenden. Sprich: Talent Attraction hinterfragt, ob Deine Organisation so anziehend für Bewerbende ist, dass diese gar nicht anders können, als sich zu bewerben. Und zwar ganz egal, ob sie nun in einer Stellenbörse wie beispielsweise StepStone oder Monster auf eine Stellenanzeige von Dir gestoßen sind, sich auf Facebook und Co. Deine Postings angeschaut haben oder auf Deiner Karriereseite herumgesurft sind.
Wir wissen alle: Im Optimalfall wirken all diese Touchpoints im Recruiting wie aus einem Guss. Wir wissen aber auch: Von diesem Idealzustand sind die meisten Unternehmen weit entfernt. Viele Betriebe haben in ihrem Recruiting so viel Optimierungsbedarf, dass sie gar nicht wissen, wo sie zuerst anfangen sollen.
Wie eine Talent Attraction Strategie
wirklich funktioniert
Das Hauptargument, das uns in diesem Zusammenhang häufig zu Ohren kommt: Der Aufwand wäre einfach viel zu groß. Das komplette Recruiting inklusive Arbeitgeberauftritt und Arbeitgeberbotschaften müssten überdacht, auf links gedreht und strategisch neu angegangen werden – und zwar in jedem Detail. Auch neue Technik müsste her. Dies sei nicht leistbar.
Das Prinzip der Talent Attraction rollt die Sache von einer anderen Seite auf: Statt lange eine Strategie und komplexe Projekte aufzusetzen, geht es darum, in kleinen Schritten zu denken und einfach mal zu machen. Du musst nicht sofort alles umkrempeln. Lass Dir lieber Zeit, analysiere Dein Recruiting-Angebot Schritt für Schritt und optimiere es nach und nach.
So entsteht zwar nicht sofort, aber doch sukzessive ein Arbeitgeberauftritt, der Kandidaten vom Hocker haut. Klar wäre es schöner, wenn alles auf einmal ginge. Aber Du hast absolut Recht: Das ist nicht leistbar. Dafür gibt es inzwischen zu viele Anlaufstellen für Kandidaten im Recruiting und zu viele digitale Tools, mit denen Du Dich auseinandersetzen musst, um Dein Recruiting aufzupimpen. Daher lieber eins nach dem anderen statt gar nichts zu tun.
Talent Attraction: Der Prozess beginnt
Die Bewerbung bei Dir selbst
Das ist der nächste Punkt, an dem Du in Deinem Recruiting-Prozess nachbessern solltest, um für Talente anziehender zu sein. Biete eine mobiltaugliche Bewerbungsmöglichkeit – Mobile Apply – an. Per WhatsApp zum Beispiel. Oder wie wäre es mit der One-Click-Bewerbung, bei der sich Talente mit ihrem Profil aus LinkedIn oder Xing bewerben können? Das ist sekundenschnell erledigt und Deine Absprungrate schmilzt nur so dahin. Du wirst sehen!
So, damit hast Du in wenigen Minuten schon einige Painpoints identifiziert, die Du dringend verändern solltest, um für Kandidaten attraktiver zu wirken. Sobald Du diese ausgemerzt hast, gehst Du die nächsten an. Damit sollte das Prinzip der Talent Attraction klar geworden sein, oder?
Manchmal reichen kleinste Veränderungen
Fazit: Talent Attraction ist keine Eintagsfliege
- Du minimierst Absprungraten, weil sich Talente Deinen Jobinseraten nicht mehr entziehen können.
- Du beschleunigst Dein Recruiting, weil sich Kandidat*innen unkomplizierter bei Dir bewerben können.
- Du verbesserst die Candidate Experience, weil Deine Recruiting- und Bewerbungsprozesse nichts mehr zu wünschen übrig lassen.
Moment mal! Du liest ja immer noch unseren Text. Worauf wartest Du noch? Leg los und mach Deine Arbeitgebermarke anziehend und attraktiv! Und Du weißt ja: Wenn Du Fragen hast – wir stehen immer an Deiner Seite.