Google Meet Definition
Starten wir aber erstmal bei den Grundlagen: Was ist Google Meet überhaupt? Es steckt eigentlich schon im Namen: Google Meet ist ein Videokonferenzdienst von Google. Er wurde sowohl für private Nutzer als auch für den professionellen Einsatz in Unternehmen entwickelt.
Über einen Browser oder die Google-Meet-App kannst Du weltweit mit Kolleg*innen, Kandidat*innen oder Kund*innen per Video oder Audio in Kontakt treten. Das Tool ist Teil der Google-Workspace-Suite und damit nahtlos in viele andere Google-Anwendungen wie Gmail, Google Kalender oder Drive integriert. Ziemlich cool, oder?
Jetzt neu: Echtzeitübersetzung in Google Meet mit Gemini
So funktioniert die Google Meet Live Übersetzung in Videogesprächen
#1 Funktionen
Während des Gesprächs analysiert Gemini in Echtzeit, was gesprochen wird, und übersetzt für alle Teilnehmenden automatisch das gesprochene Wort. Auch Live-Untertitel in der Zielsprache können eingeblendet werden.
Zum Start unterstützt das Feature derzeit u. a.:
- Englisch
- Deutsch
- Französisch
- Spanisch
- Portugiesisch
#2 Integration
#3 Sicherheit
#4 Kosten
Neue Chance fürs Recruiting: Wie die Google Meet Live Übersetzung dem Fachkräftemangel entgegenwirken kann
Viele fragen sich derzeit: Könnten Google Meet Live Übersetzungen DAS Mittel gegen den Fachkräftemangel sein? Das kommt nicht von ungefähr. Fachkräfte sind rar und Sprachbarrieren machen es oft noch schwerer, welche zu finden. Gerade in Branchen wie der IT, dem Ingenieurwesen oder der Pflege ist der Mangel an qualifizierten Bewerber*innen längst kein Trend mehr, sondern Realität.
Stell Dir vor, Du findest die perfekte Kandidatin, aber sie spricht (noch) kein oder kein gutes Deutsch. Was tun? Dolmetscher buchen? Gespräch vertagen? Oder gar absagen? Mit der neuen Live-Übersetzungsfunktion von Google Meet musst Du Dich das nicht mehr fragen. Denn: Sprachbarrieren lassen sich jetzt in Echtzeit überbrücken, automatisch, ohne Zusatzaufwand.
Das bedeutet für Dich als Recruiter*in:
- Schnellere Prozesse: Internationale Talente können ohne Umwege zum Gespräch eingeladen werden, ganz ohne Sprachvermittlung oder zusätzliche Tools.
- Erstgespräche auf Augenhöhe: Selbst, wenn Du kein Spanisch, Polnisch oder Portugiesisch sprichst, die KI hilft Dir, Dich verständlich zu machen und Deine Gegenüber zu verstehen.
- Weniger Aufwand: Übersetzungsdienste, Protokolle oder aufwändige Zweitgespräche entfallen, das spart Dir Zeit und Nerven.
Und vielleicht der wichtigste Punkt: Du bietest eine inklusive Candidate Experience, in der sich auch nicht-deutschsprachige Fachkräfte gesehen, respektiert und willkommen fühlen. Gerade für Unternehmen, die ernsthaft global denken (müssen), ist das ein echter Vorteil im War for Talents.
Wie lässt sich der Live-Translator im Alltag nutzen?
Jetzt denkst Du Dir vielleicht: „Stimmt, im Jobinterview lässt sich das ja vielleicht noch easy umsetzen, aber in der direkten Zusammenarbeit im Alltag? Wie soll das besonders in Live-Meetings vor Ort oder hybriden Settings funktionieren?“
Ja, zugegeben, da braucht es etwas mehr Kreativität und Struktur, um die Live-Übersetzungsfunktion sinnvoll zu integrieren. Aber es geht – und wird mit Tools wie Google Meet zunehmend praktikabel. Hier ein Überblick, wie sich die Live-Übersetzung konkret in der täglichen Zusammenarbeit einsetzen lässt:
#1 Hybride Meetings
So funktioniert’s:
- Alle Teilnehmenden (auch vor Ort) loggen sich zusätzlich zum Live-Meeting per Google Meet ein – z. B. mit dem Laptop oder Smartphone.
- Jeder aktiviert seine bevorzugte Sprache über die Übersetzungsfunktion.
- Das gesprochene Wort wird in Echtzeit im Untertitel oder als Audioübersetzung bereitgestellt.
Praxisbeispiel:
Ein Daily Stand-up mit Kolleginnen aus Berlin, Warschau und Madrid. Während im Raum Deutsch gesprochen wird, sehen die spanischen und polnischen Kolleginnen die Live-Übersetzung auf ihrem Bildschirm.
#2 Vor-Ort-Meetings mit mobilen Geräten & Kopfhörern
So funktioniert’s:
- Die nicht-deutschsprachige Person hat ein Smartphone oder Tablet dabei, mit Google Meet im Zuhörmodus.
- Sie trägt Kopfhörer und hört die simultan übersetzte Sprache oder liest mit.
- Die andere Seite spricht ganz normal – keine zusätzlichen Geräte notwendig.
Praxisbeispiel:
Eine neue Kollegin aus Italien ist erst seit zwei Wochen im Unternehmen. Sie nimmt mit Kopfhörern an der Teambesprechung teil und kann via Echtzeitübersetzung problemlos folgen.
#3. Workshops & Gruppenarbeiten multilingual gestalten
So funktioniert’s:
- Während eine Moderatorin spricht, können Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen die automatische Übersetzung nutzen.
- Visuals (z. B. auf Whiteboards, Slides) ergänzen das Gesprochene.
- Breakout-Sessions können nach Sprache oder gemischt mit Google Meet-Support gestaltet werden.
Praxisbeispiel:
Ein Ideenworkshop zu neuen Employer-Branding-Maßnahmen mit Mitarbeitenden aus verschiedenen europäischen Standorten – jede*r bringt seine Ideen ein, ohne Sprachbarriere.
Best Practices für den Einsatz im Alltag
Die neue Funktion ersetzt keine tiefen Sprachkenntnisse – aber sie ist ein Gamechanger für die Übergangszeit. Besonders bei internationalen Neueinstellungen, standortübergreifender Zusammenarbeit oder im hybriden Arbeiten kann sie die tägliche Kommunikation enorm vereinfachen. Es braucht etwas Gewöhnung, aber nach kurzer Zeit wird’s zur Routine.
- Vorbereitung ist alles: Allen Beteiligten vorher den Link zur Google-Meet-Sitzung geben – auch im Büro!
- Headsets bereitlegen: Für hybride oder gemischte Meetings hilfreich, um Audio klar zu verstehen.
- Sprache als Normalität etablieren: Am Anfang kurz kommunizieren: „Wir arbeiten heute mehrsprachig – nutzt einfach Google Meet für Übersetzungen.“
Google Meet bietet vielfältige Möglichkeiten im Austausch zu bleiben
So, aber wieder zurück zum Recruiting, wo oft ein Termin den nächsten jagt – da brauchst Du ein Tool, das so flexibel ist wie Du. Google Meet? Kann geplant, spontan und sogar asynchron:
- Du kannst geplante Meetings via Google Kalender einrichten
- Oder ad hoc Besprechungen direkt im Browser oder in der App starten
- Sogar Videonachrichten sind möglich, wenn ein Live-Call gerade nicht passt
Und das Beste: Du brauchst kein Technik-Genie zu sein. Egal ob Laptop, Tablet oder Smartphone: Google Meet läuft überall und ist so einfach zu bedienen, dass sogar Technik-Muffel damit klarkommen. Wir zeigen Dir kurz, wie’s geht.
Mit Google Meet eine Besprechung planen: so gelingt es Dir
Um eine Besprechung vorzuplanen, kannst Du ganz das einfach in wenigen Schritten über den Google-Kalender tun.
#1 Neuen Termin erstellen
#2 Details eintragen
#3 Teilnehmer und Meet-Link hinzufügen
#4 Termin speichern und starten
Mit Google Meet eine Besprechung spontan starten: So geht es:
Wenn Du direkt über die Website von Google Meet starten oder eine Besprechung vorbereiten möchtest, geht das schnell und unkompliziert:
#1 Google Meet öffnen
Rufe die Seite https://meet.google.com auf. Klicke dort auf „Neue Videokonferenz“.
#2 Besprechung sofort starten oder planen
Du hast jetzt drei Möglichkeiten zur Auswahl:
- Sofortbesprechung starten: Die Videokonferenz beginnt direkt. Erlaube dem Browser ggf. Zugriff auf Kamera und Mikrofon.
- Später stattfindende Besprechung erstellen: Du erhältst einen Link, den Du an die Teilnehmenden weitergeben kannst.
- In Google Kalender planen: Du wirst zum Google-Kalender weitergeleitet und kannst dort – wie oben beschrieben – eine Besprechung mit Meet-Link anlegen.
#3 Teilnehmende einladen
Wenn Du eine Sofortbesprechung startest, erscheint der Hinweis „Ihre Besprechung ist bereit“. Jetzt kannst Du:
- Teilnehmer per E-Mail direkt über den Button „Teilnehmer hinzufügen“ einladen, oder
- Den Einwahl-Link kopieren und manuell teilen.
#4 Weitere Optionen nutzen
Teilnehmende können sich auch per Telefon einwählen. Die Telefonnummer und PIN findest Du im Meeting selbst oder im Kalender-Termin – je nach Tarif und Standort.
#5 An einer bestehenden Besprechung teilnehmen
Du möchtest selbst einem Meeting beitreten? Dann gib einfach den Link oder Zugangscode auf der Startseite von Google Meet unter „Code oder Link eingeben“ ein.
Fazit:
Mit der Live-Übersetzung durch Gemini wird Google Meet endgültig zum Tool der Wahl für alle, die im Recruiting international denken. Es reduziert Sprachbarrieren, verbessert die Candidate Journey und bringt uns im Kampf gegen den Fachkräftemangel ein großes Stück weiter. Bereit, Deine Recruiting-Grenzen neu zu definieren?
Du suchst gerade neue Talente? Dann beraten wir Dich gerne zu den neuesten Lösungen!