Rankings auf Google for Jobs
Sammelklage: Missbraucht Google seine Marktmacht?
Genauer gesagt monieren die Stellenbörsen, dass die prominent platzierte Google-for-Jobs-Widget, die bei Suchanfragen nach Jobs ganz oben in den Ergebnissen angezeigt wird, die Nutzer vorwiegend auf die Google-eigene Stellenbörse lockt. Die Kläger sind der Ansicht, dass die Nutzer so viel seltener auf die Websites der bisher gängigen Stellenbörsen gelangen.
Wann die EU eine Entscheidung bezüglich der eingereichten Beschwerde veröffentlichen wird, ist nicht klar. Es bleibt also weiterhin spannend um und mit Google for Jobs.
Google for Jobs versetzt den HR-Markt in Unruhe: Gewinner und Verlierer
Einige Stellenbörsen haben einer Zusammenarbeit mit Google nicht zugestimmt oder hinterlegen die von Google geforderten HTML-Code-Tags nicht. Dadurch werden ihre Stellenanzeigen nicht in der Google Jobbox gelistet. Diese Firmen spüren dadurch nun teils massive Nachteile in der Online-Findbarkeit ihrer Inserate.
Die Content-Marketing-Plattform Searchmetrics hat die neue Situation analysiert. Dafür hat sie folgende Annahme getroffen: Websites, die vor der Einführung von Google for Jobs auf den Top 3 organischen Suchtreffern rankten, sind am meisten von der Neuerung betroffen. Diese Jobbörsen hatten vorher die meisten Klicks erhalten und müssen jetzt durch die darüber platzierte Jobbox die meisten Einbußen in Kauf nehmen. Zusätzlich berücksichtigt Searchmetrics bei seiner Analyse, welche Stellenbörsen die geforderten Tags in ihren Stellenanzeigen verwenden und welche nicht.
Das Ergebnis: Die am häufigsten in Google for Jobs ganz oben platzierten Stellenbörsen sind Xing, stellenanzeigen.de und LinkedIn. Sie profitieren also von Google’s neuem Widget.
- Stellenanzeigen.de
- Kimeta
- Indeed
- StepStone
Quelle: Searchmetrics Analyse aller Keywords im deutschen Google-Index mit Google-Job-Integration (Desktop-Ergebnisse)
2-Minuten-Check: Deine Stellenanzeigen auf #Google4Jobs
Unzufrieden mit dem Ergebnis? Wir haben Dir eine Checkliste zusammengestellt, mit denen Deine Stellenanzeigen ganz vorne mit dabei sind!
#Google4Jobs ist nun seit über einem Monat in Deutschland verfügbar und es wird hitzig darüber diskutiert, wie sich die Jobsuche nun verändern wird. Hast Du eigentlich schon mal versucht, Deine Stellenanzeige über die normale Google-Suche aufzurufen? Zu welchem Ergebnis bist Du gekommen? Hast Du Dein Jobangebot gefunden oder wurde Dein Inserat gar nicht mit angezeigt?
Wenn du gar nicht oder erst nach langem Scrollen in der Google Jobbox fündig wurdest, dann solltest Du unbedingt überprüfen, ob du Googles Anforderungen erfüllst – einfach zur Sicherheit. Damit Du diesen Schritt leichter umsetzen kannst, haben wir Dir eine kleine Übersicht zusammengestellt – hole Dir zur Umsetzung am besten Unterstützung von Deinen Webentwickler. Sind dann alle Anforderungen in Deinen Stellenanzeigen umgesetzt und richtig auf Deiner Karriereseite veröffentlicht, dann suche zu einem späteren Zeitpunkt nochmal nach Deinen Jobangeboten über Google. Diesmal solltest Du vorne mit dabei sein.
Wenn Du noch Fragen oder Probleme bei der Umsetzung der Anforderungen hast, dann kontaktiere uns. Wir helfen Dir gerne weiter!
Google for Jobs Deutschland ist da
Google ist nun sozusagen einmal durch das Internet gegangen, hat sich alle Stellenanzeigen, die es finden konnte, herausgesucht und stellt sie nun gut sortiert direkt zur Verfügung.
Wer also in Zukunft z. B. „Programmierer Jobs“ bei Google sucht, der wird nicht mehr nur Links von Stepstone, Monster und Co. vorfinden, sondern zuallererst das hier:
Die Karriereseite wird wichtiger
TIPP: Einige Agenturen (wie z. B. Raven51) bieten Recruitern bereits die Möglichkeit, ihre Karriereseiten auf Kompatibilität mit Google for Jobs testen und gegebenenfalls anpassen zu lassen.
Welche Funktionen bietet Google for Jobs?
Wie kann ich das Stellenportal aktivieren?
- Suche nach einer Jobbezeichnung (z. B. it jobs)
- Suche nach Jobs in einem bestimmten Ort/Region (z. B. jobs new york)
- Kombination aus 1. und 2. Möglichkeit (z. B. it jobs in new york)
Darum werden Bewerber Google for Jobs lieben
Vorteile für Jobsuchende im Überblick
- Alle offenen Stellen gebündelt an einem Ort
- Doppelte Anzeigen werden erkannt und nur einmal aufgelistet
- Einfache Übersicht der Stellenangebote
- Eingrenzung der Angebote durch Filtermöglichkeiten
- Zeitersparnis bei der Suche
- Nutzung ist kostenlos
So können Personaler Google for Jobs nutzen
Arbeitgeber haben die Möglichkeit, in ihrer Anzeige das Logo, Bewertungen sowie spezifische Jobdetails (z. B. Gehaltsangabe) anzeigen zu lassen. Jedes Stellenangebot, das im Index von Google ist, verweist auf die Originalquelle (wo wurde die Anzeige gefunden). So ist eine direkte Bewerbung beispielsweise über die Karriereseite möglich.
Zudem ist der Google-Algorithmus sehr gut darin, die Suche der potentiellen Bewerber zu analysieren. Durch verwandte Suchbegriffe werden auch Stellenanzeigen gelistet, die der Suchanfrage ähneln. So ist eine höhere (und zielgenauere) Klickrate für Arbeitgeber sehr wahrscheinlich.
Vorteile für Personaler im Überblick
- Passendere Bewerbungen, da Kandidaten die Angebote detaillierter filtern können
- Für die Indexierung durch Google fallen keine Kosten an
- Sehr gute Such-Algorithmen lenken den Kandidaten zur passenden Stellen