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Taylor Swift goes Business:
Mach Deine Mitarbeitenden zu Deinen Fans

Es gibt kaum einen Star, um den aktuell mehr Wirbel gemacht wird als um Taylor Swift. Aber warum reden wir als HR-Blog über sie? Ganz einfach: Taylor Swift zeigt uns, wie man mit Leidenschaft und Hingabe Fans begeistert und an sich bindet – und mit genauso viel Herzblut kannst auch Du Deine Mitarbeiter*innen ans Unternehmen binden. Keine Sorge: Um eine solide Fanbase aufzubauen, musst Du weder wie der Megastar in Glitzerklamotten schlüpfen noch singen.

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Sonja Dietz
Sonja ist Journalistin. Journahlistin trifft es besser – denn niemand ist so dicht an wichtigen Recruiting-Themen dran. Besonders wenn es um Trends, Digitalisierung und New Work geht.

Was Unternehmen von Taylor Swift lernen können

Taylor Swift sprengt gerade alle bisherigen Rekorde! Ihre Alben verkaufen sich wie warme Semmeln, ihre “Eras Tour” ist die erfolgreichste Tournee aller Zeiten und sie ist die erste Milliardärin, die allein mit ihrer Musik so viel Kohle verdient hat. Das ist echt der Wahnsinn!

Aber was steckt dahinter? Ihr Erfolg wäre ohne ihre unglaublich starke Fanbase nicht möglich. Die „Swifties“ sind die treuesten Fans, die die Musikbranche je gesehen hat. Taylor hat es geschafft, eine außergewöhnlich enge Beziehung zu ihnen aufzubauen.

Wie bindet Taylor Swift ihre Fans?

Hier sind ein paar Tricks, die sie anwendet, um ihre Fans an sich zu binden:

#1 Persönlicher Kontakt und Interaktion

Andere Stars lassen Social-Media-Manager für sich arbeiten – Taylor Swift macht das selbst. Sie liked und kommentiert die Beiträge ihrer Fans auf Instagram und Twitter. Das schafft eine sehr persönliche Verbindung. Und als wäre das nicht genug, lädt sie Fans sogar zu „Secret Sessions“ ein, bei denen sie vorab ihre neuen Alben hören dürfen.

#2 Exklusive Inhalte und Einblicke

Taylor gewährt ihren Fans regelmäßig exklusive Einblicke hinter die Kulissen – sei es durch Dokus auf Streaming-Plattformen oder durch Posts, die ihren kreativen Prozess zeigen.

#3 Personalisierung und Fan-Erfahrungen

Taylor Swift kennt die Geschichten ihrer Fans und erwähnt sie bei Konzerten oder in sozialen Medien. Sie kennt sogar ihre Namen! Auf ihren Konzerten liest sie Fan-Plakate oder nimmt Geschenke entgegen – das schafft echte Verbindungen.

#4 Überraschungen und Geschenke

Taylor Swift überrascht ihre Fans immer wieder mit Geschenken, die sie als „Swiftmas“ bezeichnet. Sie taucht auch mal unerwartet bei Hochzeiten, Partys oder sogar im Krankenhaus auf. Solche Gesten hinterlassen einen bleibenden Eindruck!

#5 Community-Building

Taylor baut ihre Fan-Community permanent aus. Sie fördert den Zusammenhalt und ermutigt ihre Fans, sich zu vernetzen, was ihre Loyalität und ihr Engagement stärkt.

taylor swift goes business, leute beim konzert

Was Unternehmen von Taylor Swifts Fanbindung lernen können

Was wir damit sagen wollen? Na, überleg‘ doch mal: Wäre es nicht großartig, wenn Deine Mitarbeiter*innen ebenso stark mit Deinem Unternehmen verbunden wären, dass sie nie auf die Idee kämen zu gehen und alles dafür tun würden, den bisherigen Erfolg voranzutreiben? In Zeiten, in denen Talente schwer zu finden und noch schwerer zu halten sind, wäre das der absolute Jackpot! Also: Mach’s wie Taylor Swift und mach Deine Mitarbeitenden zu Deinen Fans.

Eine tiefere Bindung führt zu mehr Zufriedenheit, besserer Leistung und somit auch zu weniger Fluktuation Wertschätzung, persönliche Bindung und Zugehörigkeit sind entscheidend – genau wie bei der Fanbindung. Hier sind ein paar Ideen, wie Du die Strategie von Taylor Swift auf Dein Unternehmen übertragen könntest:

#1 Persönlicher Kontakt und Interaktion

Bring Deinen Führungskräften bei, häufiger und direkter mit ihren Mitarbeitenden zu sprechen. Regelmäßige Check-ins, persönliche Gespräche oder informelle Treffen schaffen Nähe und Wertschätzung. Eine „Open-Door“-Politik hilft zusätzlich: Mitarbeiter merken, dass ihre Meinung zählt und dass sie Einfluss nehmen können.

#2 Exklusive Inhalte und Einblicke

Gib Deinen Mitarbeitenden regelmäßig exklusive Einblicke in Unternehmensziele und -strategien. Das schafft ein Gefühl der Verbundenheit. Feiere Erfolge ganz groß!

#3 Personalisierung und Anerkennung

Jemand aus Deinem Team hat etwas Besonderes geleistet? Ein einfaches „Danke“, ein Schulterklopfen oder eine nette E-Mail reichen oft schon aus, um das Gefühl zu vermitteln, wertgeschätzt zu werden. Manchmal ist es das Kleine, das den Unterschied macht. Auch das Feiern von Meilensteinen wie Geburtstagen oder Jubiläen ist ein starkes Zeichen der Anerkennung.

#4 Community-Building

Sorge dafür, dass sich Deine Belegschaft eng verbunden fühlt. Organisiere Teambuilding-Aktivitäten, gemeinschaftliche Projekte oder Events, die den Zusammenhalt stärken. Das fördert den Wissensaustausch und das Zugehörigkeitsgefühl.

Best Practices: So bauen Unternehmen eine Fanbase auf

Es gibt tatsächlich bereits einige Unternehmen, die alles darauf ausrichten, eine superenge Mitarbeiterbindung zu erzeugen. Google ist zum Beispiel weltweit bekannt für seine außergewöhnliche Unternehmenskultur, die Kreativität und Innovation fördert.

Der Tech-Gigant bietet eine Vielzahl von Benefits und schafft ein Arbeitsumfeld, das sich auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter*innen konzentriert. Hier sind einige der Schlüsselstrategien:

  • Google ermöglicht es den Angestellten, ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten und bietet die Option, remote zu arbeiten. Dies fördert eine gesunde Work-Life-Balance, was sich positiv auf die Produktivität und die Loyalität der Mitarbeitenden auswirkt.
  • Die Google-Büros sind wie kleine Campusse gestaltet, die zahlreiche Annehmlichkeiten bieten, darunter Fitnessstudios, kostenlose Mahlzeiten, Ruhebereiche und sogar Massageservices. Dieses Umfeld trägt dazu bei, dass sich die Mitarbeiter*innen wohlfühlen, gerne zur Arbeit kommen und gemeinsam etwas unternehmen.
  • Google ermutigt seine Mitarbeiter*innen, eigene Projekte durchzuführen, die sogenannten „20 % Projekte“, bei denen sie 20 % ihrer Arbeitszeit für Projekte verwenden können, die nicht unbedingt zu ihren primären Aufgaben gehören. Dies fördert Innovation und lässt die eigene Kreativität ausleben.

Warum ist das erfolgreich? Googles Ansatz sorgt dafür, dass sich die Mitarbeiter*innen nicht nur als Teil eines Unternehmens, sondern als Teil einer innovativen Bewegung fühlen. Großzügige Benefits, das Vertrauen in Fähigkeiten und die Freiheit, kreativ zu sein, führen zu einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung.

Salesforce weiß auch, wie man Mitarbeiter*innen zu Fans macht

Oder mach’s wie Salesforce, ein führender Anbieter von Cloud-Software. Dieser hat eine Kultur der „Ohana“ etabliert, was im Hawaiianischen „Familie“ bedeutet. Dieses Konzept betont die Wichtigkeit von Gemeinschaft und gegenseitiger Unterstützung innerhalb des Unternehmens.

Hier sind die zentralen Elemente:

  • Salesforce legt großen Wert darauf, dass sich jede*r als Teil der „Salesforce-Familie“ fühlt. Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung sind zentrale Werte des Unternehmens, die in allen Bereichen der Organisation gelebt werden. Dies schafft ein Umfeld, in dem sich Mitarbeiter*innen sicher, respektiert und wertgeschätzt fühlen.
  • Salesforce ist auch für sein starkes Engagement in der sozialen Verantwortung bekannt. Das Unternehmen ermutigt seine Angestellten, sich in gemeinnützigen Projekten zu engagieren, und gibt ihnen dafür bezahlte Freistellungen. Diese Initiative, bekannt als das „1-1-1-Modell“, bei dem 1 % der Zeit, 1 % der Produkte und 1 % des Kapitals für wohltätige Zwecke gespendet werden, fördert das Gemeinschaftsgefühl und gibt den Mitarbeitenden das Gefühl, einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
  • Salesforce fördert eine offene Kommunikation im Unternehmen. Regelmäßige „All Hands Meetings“ mit dem CEO und anderen Führungskräften halten die Mitarbeiter*innen über wichtige Entscheidungen und Entwicklungen auf dem Laufenden. Dies schafft Vertrauen und stärkt die Bindung an das Unternehmen.

Warum ist das erfolgreich? Die Betonung auf Gemeinschaft. Die soziale Verantwortung bei Salesforce führt dazu, dass die Mitarbeiter*innen nicht nur stolz auf ihre Arbeit, sondern auch auf ihr Unternehmen sind. Sie fühlen sich als Teil einer größeren Mission. Die transparente Kommunikation sorgt dafür, dass sich jede*r gehört und ernst genommen fühlt, was das Vertrauen in die Führung erhöht.

Bau‘ eine Fanbase auf – am besten noch heute

Wenn es Dir gelingt, Deine Mitarbeiter*innen zu Fans zu machen, ist das auch ein echter Gamechanger im Recruiting. Mitarbeitende, die sich als echte Fans ihres Unternehmens fühlen, sprechen nicht nur positiv über ihren Arbeitsplatz, sondern agieren auch als authentische Markenbotschafter. Diese Begeisterung und Loyalität sind ansteckend und ziehen automatisch talentierte Fachkräfte an, die ebenfalls Teil einer solchen engagierten und wertschätzenden Kultur sein wollen.

Zudem reduzieren sich die Fluktuationsraten erheblich, was den Bedarf an neuen Einstellungen verringert und die Ressourcen im Recruiting schont. Insgesamt schafft eine gute Fanbase eine Arbeitgebermarke, die Arbeitnehmer*innen anzieht wie ein Magnet. Wenn das im hart umkämpften Arbeitsmarkt nicht den entscheidenden Vorteil bietet, wissen wir auch nicht. Mission accomplished.

Und wenn Du dennoch ab und an mal neue Leute suchst, sind wir für Dich da. Wir haben innovative Recruiting-Methoden im Gepäck – damit findest Du spielend leicht Deinen Perfect Match.

Bildquelle: anna-m. w.; pexels.com

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