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Mitarbeiterzufriedenheit: So böse sieht’s aus und so machst Du’s besser

Was klar sein dürfte: Zufriedene Mitarbeiter*innen sind produktive Mitarbeiter*innen. Unternehmen sollten also alles daransetzen, dass die Angestellten rundum happy sind. Aber eine aktuelle Studie zeigt: Es hapert bei der Mitarbeiterzufriedenheit! Bei uns erfährst Du, wie wild es tatsächlich aussieht und was Du tun kannst, damit Deine Mitarbeiter*innen immer ein Lächeln im Gesicht tragen.

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Reemko Ruth
Der Wort-Wizard mag nicht nur allerlei ausgefallene Alliterationen, sondern versorgt Euch am liebsten mit News zu den Themen Employer Branding, Social Recruiting und Personalmanagement.

Mitarbeiterzufriedenheit: So (un)gut ist die Lage

Der „Gallup Engagement Index Deutschland“ misst immer wieder die emotionale Bindung von Angestellten an ihren Arbeitgeber. Auch in 2024 ist das passiert – mit lausigen Ergebnissen. Hier kommen ein paar:

  • 19 Prozent der Arbeitnehmer fühlen keine emotionale Bindung zum Arbeitgeber (Höchstwert).

  • Nur 14 Prozent der Beschäftigten sagen, dass sie emotional stark an ihren Arbeitgeber gebunden sind.

  • Mehr als 7,3 Millionen Angestellte haben innerlich schon gekündigt.

  • 45 Prozent der Arbeitnehmer sind auf Jobsuche oder zumindest offen für Neues (Höchstwert).

Das liest sich ja mal richtig katastrophal! Dazu kommt noch, dass eine sinkende Mitarbeiterzufriedenheit eine Abwärtsspirale in Gang setzt. Lass uns mal einen Blick drauf werfen und dann schauen, wie Unternehmen es besser machen können.

Unzufriedene Mitarbeiter und die Folgen

Okay, eine Sache haben wir zu Anfang schon kurz genannt und sie ist die offensichtliche Folge von weniger Mitarbeiterzufriedenheit – mit der Laune sinkt auch die Produktivität. Die Angestellten machen nur noch Dienst nach Vorschrift, wenn überhaupt. Allein schon deswegen kann sich kein Unternehmen maulige Mitarbeiter*innen leisten.

Aber da ist noch mehr: Wenn die Angestellten immer schlechter drauf sind, dann zieht das auch das Arbeitsklima runter. Gute Laune und Zusammenhalt sucht man dann im Unternehmen vergebens. Doch nicht nur intern sieht’s dann mies aus. Unzufriedene Mitarbeiter*innen werden oft auch im Kundenkontakt nachlässig. Dann kann’s schnell sein, dass auch die Kunden des Unternehmens unzufrieden sind.

Sorry, aber da wäre noch was: Unzufriedenheit lässt den Stresspegel durch die Decke gehen und gesundheitliche Probleme wachsen. Und was kommt dann? Logisch, höhere Fehlzeiten, Krankheitskosten und im schlimmsten Fall eine erhöhte Fluktuation. Wer arbeitet schon gerne bei so einem Unternehmen?

Wenn’s noch dicker kommt, spricht sich das alles auch noch öffentlich herum, es gibt schlechte Bewertungen auf kununu und irgendwann bleiben auch noch die Bewerber*innen auf Deine Stellenanzeigen weg. Das ist gar nicht gut für Dein Recruiting. Umso besser, dass wir Tipps für Dich haben, damit diese krasse Abwärtsspirale in Deinem Unternehmen gar nicht erst losgeht.

So boostet Du die Mitarbeiterzufriedenheit!

Es gibt gleich mehrere Bereiche, in denen Du wiederum mehrere Maßnahmen starten kannst, um Deine Mitarbeiterzufriedenheit zu pushen. Lass uns gleich reinspringen:

Arbeitsumgebung:

  • Gestalte die Räumlichkeiten so, dass sich Deine Mitarbeiter*innen rundum wohlfühlen.

  • Mache das Arbeiten schnell und easy mit moderner Technologie und Ausrüstung.

Work-Life-Balance:

  • Dank flexibler Arbeitszeitmodelle können Arbeit und Privatleben gut nebeneinander existieren.

  • Home-Office hat viele Vorteile, unter anderem sparen Angestellte (stressige) Pendelzeit.

  • Auch ein Stresskiller: Eine Workation, die Urlaub und Arbeit unter einen Hut bringt.

  • Noch entspannter: Ein Sabbatical – eine Auszeit von einem Monat bis zu einem Jahr.

  • Für Eltern top: Zum Beispiel Unterstützung bei der Kinderbetreuung und Elternzeitregelungen.

Entwicklungschancen:

  • Mitarbeiter*innen möchte nicht stehenbleiben: Ermögliche Weiterbildungsprogramme.

  • Auch Mentoring- und Coaching-Programme geben der beruflichen Entwicklung Schub.

  • Regelmäßige Entwicklungs-Ziel-Gespräche sorgen dafür, dass es stetig vorangeht.

Führungskräfte:

  • Schule die Kommunikationsfähigkeiten der Vorgesetzten – für mehr Klarheit und Offenheit.

  • Ebenso entscheidend: Empathie und emotionale Intelligenz im Umgang mit Angestellten fördern.

  • Sorge dafür, dass Angestellte regelmäßig Feedback bekommen – aber auch geben können.

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit

Gerade haben wir davon geschrieben, dass es wichtig ist, dass Mitarbeiter*innen Feedback geben können. Das ist gleich zweifach top: Deine Angestellten fühlen sich gehört und Du kannst das Feedback nutzen, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern.

Wir haben da mal was vorbereitet! Hier kommen ein paar Fragen, die sich tipptopp für einen Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit eignen. Am besten nimmst Du das Feedback anonymisiert entgegen. Denn dann antworten Deine Angestellten besonders ehrlich. So, los geht’s:

  1. Wie angenehm finden Sie Ihre Arbeitsumgebung?
  2. Erleben Sie die Arbeitsatmosphäre als positiv?
  3. Wie zufrieden sind Sie mit den Karriere- und Aufstiegschancen?
  4. Haben Sie das Gefühl, sich ausreichend weiterbilden zu können?
  5. Lassen sich Beruf und Privatleben für Sie gut miteinander vereinbaren?
  6. Fühlen Sie sich weder unter- noch überfordert?
  7. Haben Sie das Gefühl, es gibt einen guten Draht zu den Vorgesetzten?
  8. Werden Ihre Ideen und Vorschläge ausreichend berücksichtigt?
  9. Haben Sie das Gefühl, auch Probleme offen ansprechen zu können?
  10. Finden Sie, dass neue Ideen im Unternehmen schnell umgesetzt werden?

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Bildquelle: canva.com

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