Ganz einfach gesagt: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist ein Gesetz, das es ausländischen Fachkräften auch außerhalb der EU leichter macht, nach Deutschland zu kommen und hier zu arbeiten. Vorher war das ein echter Papierkrieg – das ist jetzt besser geworden.
Wichtig dabei: Sie brauchen eine anerkannte Qualifikation. Und der Job, den sie hier ausüben wollen, muss dem deutschen Ausbildungsniveau entsprechen.
Aber was besagt es konkret? Hier sind die wichtigsten Aspekte des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes auf den Punkt gebracht:
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz macht es Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern viel leichter, in Deutschland Fuß zu fassen. Es spielt zum Beispiel keine Rolle mehr, ob Fachkräfte aus dem Ausland einen Uni-Abschluss haben oder „nur“ eine abgeschlossene Berufsausbildung. Egal, ob IT-Spezialist*in, Pflegekraft oder Handwerker*in – wenn die Qualifikation passt, stehen die Türen offen.
Früher musste erstmal geprüft werden, ob nicht jemand aus Deutschland oder der EU den Job machen kann – das war die sogenannte „Vorrangprüfung“. Das hat alles nur unnötig in die Länge gezogen und viele Bewerber*innen frustriert. Jetzt ist das für viele Berufe Geschichte. Was bedeutet der Wegfall der Vorrangprüfung? Ganz einfach: schnellerer Ablauf, weniger Papierkram und weniger Stress für Dich. Bingo!
Wenn Du’s eilig hast, neue Mitarbeiter*innen zu rekrutieren (und wer hat das nicht, bei dem Fachkräftemangel?), dann bietet das Gesetz eine Abkürzung: das „Beschleunigte Fachkräfteverfahren“. Das ist im Grunde ein Turbo-Modus, bei dem der ganze Visumprozess in rund vier Monaten durchgezogen wird. Dafür wirst Du als Arbeitgeber zwar zur Kasse gebeten, aber die Kohle ist gut investiert, wenn Du dringend jemanden brauchst.
Für viele Jobs müssen die Kandidat*innen nicht unbedingt fließend Deutsch sprechen, wenn sie hier ankommen. Die Sprachbarriere ist also keine unüberwindbare Hürde mehr. Du kannst ihnen anbieten, hier Sprachkurse zu machen – das ist nicht nur ein Plus für die Integration, sondern zeigt auch, dass Du sie langfristig im Team haben willst.
Fachkräfte, die nach Deutschland kommen, sollen sich hier wohlfühlen und bleiben wollen – logisch, oder? Damit das klappt, dürfen sie ihre Familie mitbringen. Ehepartner und Kinder können leichter nachziehen, was die Fachkräfte nicht nur motiviert, sondern auch langfristig ans Unternehmen bindet. Eine zufriedene Familie bedeutet oft auch eine zufriedene Fachkraft.
Ein weiteres Plus: Die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen und Qualifikationen wurde vereinfacht. Es ist also leichter geworden, zu beweisen, dass die Qualifikation, die jemand im Ausland erworben hat, auch hier anerkannt wird. Und wenn es mal nicht passt? Kein Problem, dann kann die Fachkraft in Deutschland eine Anpassungsqualifikation machen, um den deutschen Standards zu entsprechen.
Du siehst: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist die perfekte Gelegenheit, um internationale Fachkräfte an Bord zu holen und dem Fachkräftemangel ein Schnippchen zu schlagen. Weniger Bürokratie, mehr Tempo und eine breitere Zielgruppe – was will man mehr?
Wenn Du die neue Gesetzeslage clever nutzt, kannst Du Dein Unternehmen für Talente aus aller Welt attraktiv machen und die offenen Stellen schneller besetzen. In den folgenden Bereichen ist das eine echte Chance: